Chichen Itza
Frühstück gab es heute mal wieder zeitig, denn wir wollten noch vor den zu erwartenden Touristenscharen unser heutiges Ziel, eigentlich das Highlight der ganzen Reise, erreichen: Chichen Itza. Und das klappte ganz gut. Von Valladolid sind es nur 45 Minuten Fahrt bis zur bedeutendsten aller früheren Maya-Stätten.
Gegen 9 Uhr war das Gelände noch relativ menschenleer und auch die unzähligen Händler begannen erst ihre Souvenirstände zu bestücken. Mit der Zeit trudelten zwar immer mehr Tourbusse ein, aber aufgrund der Weitläufigkeit verteilten sich die Besucher ganz gut. Insgesamt war es bei 34 Grad und Sonnenschein ein sehr schweißtreibendes aber ebenso beeindruckendes Erlebnis. Allem voran ist natürlich die bekannte Hauptpyramide El Castillo mit Abstand das größte Highlight.
Es gibt aber noch zahlreiche weitere Ruinen von Tempeln, Marktplätzen, Opferstätten, einem Observatorium und vielem mehr zu „entdecken“.
Auch befinden sich zwei Cenoten auf dem Gelände, welche den Maya früher zum einen als Opferstätte und zum anderen als Trinkwasserreservoir dienten.
Weitere Einzelheiten zu Chichen Itza erspare ich mir hier – diese lassen sich ja problemlos auch anderswo finden. Insgesamt blieben wir reichlich vier Stunden auf dem Gelände, ehe wir wieder zurück nach Valladolid fuhren.
Nach einer kurzen Pause brachen wir zu einem Spaziergang durch die Stadt auf, blieben aber bereits nach reichlich 200 m an der Cenote Zaci hängen.
Irgendwie ist es kurios, eine solche wassergefüllte Karsthöhle mitten im Zentrum einer Stadt zu finden. Wir bezahlten den überschaubaren Eintritt und wollten eigentlich nur Fotos machen. Letztendlich holten wir dann aber doch Badezeug – die Abkühlung an diesem heißen Tag war doch zu verlockend.
Zum Abendessen gingen wir schließlich noch zum Restaurant bzw. Biergarten Idilio. Nicht nur Essen und Bier waren sehr gut, auch der abendliche Spaziergang durch die beleuchteten Straßen der Stadt war einfach schön.