Die nähere Umgebung Soufrières
Soufrière ist ein perfekter Ausgangspunkt, um die naturgegebenen Sehenswürdigkeiten und einige der besten Strände der Insel abzuklappern, denn das meiste davon ist maximal 15 Fahrminuten entfernt. Wir starteten heute am späten Vormittag mit den Diamond Falls und Botanical Gardens. Die Hauptsehenswürdigkeit ist hier der Wasserfall und daran eigentlich nicht das fallende Wasser selbst, sondern die Färbung des Gesteins. Diese entsteht dadurch, dass hier eine Mischung aus Regenwasser und Wasser aus schwefligen Quellen gemischt herabfällt.
Am Fuße des Wasserfalls wird das Wasser durch mehrere betonierte Becken geleitet, so dass man hier ein Mineralbad nehmen kann. Auf ein heißes Bad in der ohnehin schon herrschenden Hitze hatten wir keine Lust. Stattdessen nahmen wir uns ausgiebig Zeit für das Gartengelände.
Neben schönsten tropischen Pflanzen, waren auch viele Kolibris zu sehen.
Das nächste Ziel waren die in der Nähe liegenden Schwefelquellen, ein geothermisch aktives Feld, welches hier als „drive-in volcano“ bezeichnet wird. Man parkt dementsprechend im alten Krater eines Vulkans und kann bei einem kurzen Spaziergang den Dampf, den blubbernden Schlamm und kleine kochende Wasserbecken bestaunen.
Als Drittes unternahmen wir den Tet-Paul Nature Walk. Dabei handelt es sich um eine ungefähr 45 minütige Wanderung durch den Wald zu verschiedenen Aussichten, hauptsächlich über den Süden der Insel und die Pitons.
Da die Programmpunkte durch wohlverdiente Nickerchen und einige Mahlzeiten unseres Kleinen begleitet wurden, war es mittlerweile später Nachmittag, als wir den Sugar Beach, welcher sich in Front des gleichnamigen Resorts, zwischen beiden Pitons befindet, erreichten.
Wir spazierten lediglich etwas den Strand entlang und machten einige Fotos. Hierher kommen wir wahrscheinlich ein anderes Mal nochmal zum Schnorcheln.
Irgendwie ist es zwar schön aber auch seltsam, das selbst die Strände vor den Luxusresorts per Gesetz frei zugänglich bleiben müssen. Wenn ich hier mehrere tausend Euro pro Nacht bezahlen würde, wäre ich nicht begeistert, wenn mir Tagestouristen vorm Strandbungalow herumlaufen würden.
Zum Abschluss des Tages, holten wir uns noch zwei karibische Spezialitäten und verfolgten anschließend den Sonnenuntergang vom Balkon unseres Zimmers.