
Eine Runde durch San Francisco
Nach dem Frühstück führte der erste Spaziergang zunächst wieder zu den Seelöwen. Am frühen Morgen waren diese in bestem Licht und auch die anwesenden Touristen konnte man an zwei Händen abzählen.





Weiter ging es am Wasser entlang bis zur Endstation der (Kabel-)Straßenbahn der Hyde Linie.


Wir hatten heute allerdings nicht vor mitzufahren, warteten aber dennoch die nächste Abfahrt ab, und folgten der Linienführung anschließend ziemlich schweißtreibend zu Fuß. Am Wasser beginnend, ging es Richtung Innenstadt natürlich erstmal stetig aufwärts, und das teilweise in beachtlicher Steigung.




Einen nächsten Fotostopp legten wir an der Lombart Street ein, welche wegen ihrer engen, aufeinanderfolgenden, serpentinenartigen Kurven bekannt ist. Allerdings sieht das eher aus der Luft spektakulär aus.

Es ging stetig weiter bergauf, bis wir schließlich das kleine, kostenfreie Straßenbahnmuseum erreichten. Neben einigen alten Bahnwagen und allerlei historischer Technik, sind hier auch die Motoren und riesigen Umlenkrollen zu sehen, welche rund um die Uhr laufen und die Bahnen in Bewegung bringen.

Es ist erstaunlich, dass eine Stadt, in welcher auch Tesla Cybertrucks und fahrerlose Taxis (ein sehr gewöhnungsbedürftiger Anblick) zum normalen Straßenbild gehören, diese Bahnen am Laufen hält.

Von hier ging es schließlich weiter ins Zentrum von Chinatown. Mit den mit Laternen geschmückten Straßen, kitschigen Läden und Garküchen war es hier fast chinesischer als in China.



In diesem Stadtteil legten wir unsere Mittagspause ein, und zwar auf einem Spielplatz – die Prioritäten verschieben sich ;).

Wir verließen Chinatown durch dessen eigentliches Eingangstor und waren plötzlich wieder in einer anderen Welt, diesmal im modernen San Francisco.




Wir liefen noch zum nahegelegenen Union Square, so etwas wie dem inoffiziellen Hauptplatz der Stadt.

Da wir gerade erst pausiert hatten, verweilten wir nicht ganz so lange und liefen nun, der Market Street folgend, flankiert von einigen Hochhäusern bis zum Pier 1, dem Fährterminal von San Francisco.




Von hier folgten wir, wie hunderte andere Sonntagsspaziergänger auch, nun wieder dem Wasser in Richtung Fisherman’s Wharf. Einen Zwischenstopp gabs noch an einem zweiten Spielplatz, ehe wir am späten Nachmittag schließlich wieder das Pier 39 erreichten. Heute statteten wir einigen Läden hier einen Besuch ab, kauften aber doch nichts: entweder war alles zu kitschig, zu teuer oder beides. Von hier war es nun nur noch ein kurzer Weg zurück zum Hotel.