Elefanten
Der Plan war, nach den beiden Tagen mit Morgensafari heute mal auszuschlafen. Das hat nicht wirklich funktioniert. Pünktlich 6 Uhr wurden wir vom Lärm eines Feuerwerks geweckt. Warum auch immer das um diese Zeit stattfinden muss? Zu tun hatte es zumindest noch immer mit den Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Pilgerreise nach Kataragama. Direkt im Anschluss an das Feuerwerk begann dann auch sofort die nicht enden wollende, sehr gewöhnungsbedürftige Musik, welche von einem Lautsprecher am Festivalgelände auch schon die letzten Tage zur Mittagszeit zu uns herüber dröhnte. Da wir nun einmal munter waren, spazierten wir am frühen Morgen etwas im Camp umher. Gezeigt haben sich dabei einige Vögel, Eichhörnchen, kleinere Echsen und ein Waran, welcher sich vor dem hiesigen Hund im Tümpel in Sicherheit gebracht hatte.
Gegen 9 Uhr gabs erfreulicherweise einen größeren Stromausfall, der auch den Lautsprecher zum Schweigen brachte. Kurz nach 10 Uhr wurden wir abgeholt und nach nur knapp über einer Stunde Fahrt erreichten wir auch schon das nächste Mahoora Camp, diesmal das am Udawalawe Nationalpark.
Wir bezogen das uns mittlerweile schon wohl bekannte Zelt (diese sind immer gleich aufgebaut), bekamen wie immer ein viel zu reichliches Mittagessen, warteten die restliche Mittagspause ab und begaben uns anschließend auf Safari im Udawalawe Nationalpark. Sehen wollten wir hier: Elefanten. Und gesehen haben wir: Elefanten. Es waren zwar nicht so viele wie im Minneriya, dafür waren die Sichtungen irgendwie schöner und abwechslungsreicher. Mal war es eine Mutter mit Elefantenbaby am Wasserloch, mal ein Bulle beim Trinken, mal eine kleine Gruppe beim Fressen am Gebüsch usw. Auch sehr angenehm war die Tatsache, dass nur recht wenige Fahrzeuge unterwegs waren.
Zusätzlich gab es wieder mal noch einige Krokodile zu sehen, unzählige Bienenfresser drehten ihre Runden, Axishirsche, Büffel und Affen zeigten sich auch. Und gleich zu Beginn sahen wir drei Schakale. Die hatten wir bisher nur mal kurz im hohen Gras in Wilpattu gesichtet.
Insgesamt war die Safari hier abwechlungsreicher als erwartet und nochmal ein schöner Abschluss. Morgen werden wir nur noch etwas Zeit im Camp verbringen und dann geht es leider auch schon wieder zum Flughafen.