Entlang der Seidenstraße
Und wieder mal war Ortswechsel angesagt. Wir starteten heute 8 Uhr, der Seidenstraße folgend, nach Bukhara. Für die 430 km brauchte unser Fahrer ziemlich genau fünfeinhalb Stunden. Und die waren größtenteils sehr öde. Nach der Überquerung der Brücke über den Armudarja ging es auf größtenteils autobahnähnlicher Straße durch die Kyslkum Wüste. Und da gab es einfach nichts zu sehen außer Sand und sehr karger Vegetation.
Am frühen Nachmittag erreichten wir schließlich unsere Unterkunft, das kleine Nanosh East Hotel inmitten der Altstadt von Bukhara. Unser erster Gang führte uns gleich wieder auf die Dachterrasse, welche auch hier einen spektakulären Ausblick bietet.
Nach einer kurzen Pause gings schließlich zu Fuß in den südlichen Teil der Altstadt. Anders als in Khiva, gibt es hier keinen isolierten, vom Rest der Stadt abgetrennten historischen Teil. Damit wirkt die Altstadt Bukharas weniger als riesiges Freilichtmuseum.
Wenige 100 Meter vom Hotel entfernt befindet sich das Old Bukhara Restaurant. Und obwohl dieses sehr auf Touristen ausgelegt und für usbekische Verhältnisse wahrscheinlich überteuert ist, kann man sich an die Preise hier sehr gut gewöhnen: 1 Liter Limonade, 2 griechische Salate, 4 Schaschlik, 1 Teller gegrilltes Gemüse, 2 mal Pommes – macht zusammen umgerechnet 22,57 Euro. Danach gings nochmal aufs Dach unseres Hotels. Das Panorama bei Dunkelheit darf man sich auch nicht entgehen lassen.