Hell’s Gate Nationalpark

Hell’s Gate Nationalpark

27. August 2022 0 Von Bandanar

Der Plan für heute war eine Radtour durch den nahegelegenen Hell’s Gate Nationalpark. In diesem landschaftlich interessanten Park leben weder Löwen, Elefanten noch Nashörner. Somit ist die Fortbewegung auch außerhalb des Autos gestattet. Lediglich auf Büffel sollte man dabei acht geben. Wetterbedingt gab es jedoch eine Planänderung. Am Vorabend gab es noch einen heftigen Wolkenbruch und auch heute morgen regnete es. Die Temperatur schaffte es auch nicht bis an die 20 Grad Marke heran. So verzichteten wir auf Leihfahrräder und statteten dem Park per Auto einen Besuch ab. Sehenswert sind hier vor allem die Felsformationen, welche vulkanischen Ursprungs sind.

Fisher Tower
Ol Basta Felsen

Da sich das Wetter mit der Zeit besserte, verließen wir immer mal für kleine Spaziergänge das Auto.

Anfangs hingen die Wolken noch tief

Es ist schon was anderes sich Zebras und Giraffen mal zu Fuß zu nähern. Leider ist deren Fluchtdistanz recht groß, aber für das ein oder andere Foto mit etwas Abstand haben sie die Ruhe bewahrt.

Zu Fuß bei Zebras
… und bei Giaffen
Zebra upside-down

Eine etwas längere, von einem Masai geführte Hikingtour unternahmen wir entlang einer Schlucht. Wegen Sturzflutgefahr war ein Begehen der Schlucht selbst heute wetterbedingt leider nicht möglich. Aber der Weg führte zu vielen schönen Aussichtspunkten und zum Ende ging es dann doch mal kurz hinab bis zu einer heißen Quelle.

„Grand Canyon Viewpoint“
In der Schlucht

Nebenbei bekamen wir auch geothermische Kraftwerke und kilometerlange Dampfleitungen zu sehen. Das ist ein Anblick, der nicht wirklich in einen so landschaftlich schönen Park passt. Aber immerhin werden damit angeblich 65% des kenianischen Strombedarfs abgedeckt.

Einige Tiere, welche wir in der Masai Mara nicht gesehen hatten, zeigten sich dann auch noch im Hell’s Gate Nationalpark:

Kuhantilope
Perlhühner
Klippschliefer
Kirks Dik-Dik

So verbrachten wir nahezu den gesamten Tag im Park. Am späten Nachmittag war dann noch etwas Zeit um am See Naivasha entlangzuschlendern. Davon, dass hier zum Wochenende ziemlicher Trubel durch einheimische Camper mit riesigen Zelten und großen Grills war, zeigte sich die Tierwelt unbeeindruckt. Affen faulenzten am Boden und in den Bäumen, verschiedenste Vögel zeigten sich und im See schwamm ein Krokodil vorbei.

Guerezzas
Entlausungsstation
Weißer Ibis
Schwarzer Ibis

zurück

weiter