Hoch hinaus

Hoch hinaus

27. August 2022 0 Von Bandanar

Auf Wiedersehen Masai Mara! Zeitig früh verließen wir den Nationalpark über das Oloololo Gate in Richtung Osten. Was folgte, waren zunächst 75 km auf schrecklicher steindurchsetzter Piste. Hier das richtige Tempo zu finden, um das Rütteln zumindest etwas erträglich zu halten und dennoch zügig vorwärts zu kommen, war nahezu unmöglich.

Zwei Stunden Massage
Gegenverkehr

Im Anschluss ging es dann mit dem üblichen chaotischen Verkehr auf Kenias Schnellstraßen weiter. Es ist immer wieder das gleiche Problem: extrem langsame und schnelle Fahrzeuge treffen aufeinander, und überholt wird gerne bis zum letzten möglichen Moment. Zur Not muss der Seitenstreifen zum Ausweichen herhalten. Wenn man aber weiß, was einen erwartet und immer mit allem rechnet, ist das ganz gut zu ertragen – zumindest als Fahrer.

Wozu Dachgepäckträger?
Alle auf dem Weg zum Markt
Mototaxis, Minibusse, langsame Laster – typische Ortsdurchfahrt

Kurz nach Mittag erreichten wir unser Zwischenziel des heutigen Tages, den Mount Longonot, einen erloschenen Vulkan. Nachdem wir das Auto sicher geparkt und die Nationalparkgebühren entrichtet hatten, nahmen wir dessen Besteigung in Angriff.

Nationalparkseingang

Kurz zusammengefasst: in reichlich vier Stunden ging es drei Kilometer hinauf zum Kraterrand, sieben Kilometer um diesen herum und schließlich wieder die drei Kilometer zurück zum Startpunkt. Auf der gesamten Strecke waren 700 Höhenmeter hinauf bis auf 2780 m und wieder hinab zu bewältigen. Die Wanderung war recht anstrengend und unglaublich staubig, hat sich aber vor allem wegen der Ausblicke auf das bewaldete Kraterinnere und mehrere Nebenkrater gelohnt.

Krater des Longonot
Kraterrand
Staubiger Weg auf dem Grat
Nebenkrater
Blick in die Landschaft des afrikanischen Grabenbruchs
Auf dem Gipfel

Hin und wieder gabs auch noch verschiedene Antilopen zu sehen. Glücklicherweise trafen wir keine der hier heimischen Büffel an.
Wieder am Auto angekommen, waren es nun nur noch 45 Minuten Fahrt bis zu unserer Unterkunft am Lake Naivasha, dem Carnelley’s Camp.

Ufer des Lake Naivasha – Vorsicht Hippos!

Hier haben wir einen Bungalow mit Seeblick bezogen und freuen uns vor allem endlich mal wieder eine normale Dusche und sogar warmes fließendes Wasser zu haben.

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