
Inselleben
Wir hatten Tickets für das öffentliche Speedboot um 10:45 Uhr zur Insel Dhigurah im Süd Ari Atoll, unserem eigentlichen Ziel auf den Malediven. Somit blieb uns noch etwas Zeit, um zumindest einen kleinen Eindruck von der Hauptstadt zu gewinnen. Aber erstmal gabs Frühstück. Das Highlight dabei war eigentlich die Lage des Restaurants in der 10. Etage mit schönem Ausblick aufs Meer.



Nach dem Frühstück begannen wir unseren kurzen Spaziergang durch Male. Wir starteten an der King Salman Moschee, sahen uns kurz den kleinen, künstlichen Stadtstrand und die Brücke, welche zur Flughafeninsel führt an und liefen weiter am Wasser entlang bis zum Fischmarkt.







Von dort ging es schließlich durch das mit unzähligen Mofas befahrene Gewirr an kleinen Straßen wieder zurück. Vorbei kamen wir dabei am Platz der Republik, dem Präsidentenpalast, der Moschee Al-Sultan Muhammad Thakurufaanu Al-Auzam (was für ein Name), spazierten durch den Sultan Park und erreichten kurz vor 10 Uhr wieder unser Hotel.




Die kurze Runde war ganz interessant. Male ist unglaublig geschäftig, hektisch und man merkt, dass Platz Mangelware ist. Länger muss man hier also nicht unbedingt bleiben.
Von hier wurden wir im Anschluss zum Fähranleger gebracht, an welchem wir an Bord der Endheri Express gingen. Pünktlich 10:45 Uhr legten wir ab und stoppten nach kurzer Fahrt zunächst am Flughafen, um auch von dort noch Passagiere mitzunehmen.

Nun war das Boot bis auf den letzten Platz besetzt und los ging die rasante, zweistündige Fahrt zunächst bis zur Insel Dhangethi und schließlich zu unserem Ziel Dhigurah.


Am Fähranleger wurden wir mit dem Golfcar abgeholt und die ca. 300 Meter zu unserer Unterkunft, den Atollkey Beach Villas gebracht. Nach dem Check-in machten wir uns auf den Weg einen Teil der bewohnten Insel zu erkunden.

Wir hatten uns bewusst gegen eine reine Resortinsel entschieden, dazu später mal mehr. Der Ort ist sehr überschaubar. Es gibt einige Hotels, Restaurants, Supermärkte und Souvenirshops. Mit über drei Kilometern Länge gehört die Insel zu einer der größten der Malediven.


Die gesamte Länge sind wir heute allerdings noch nicht abgegangen. Wir haben es nur bis zum sehr schönen Touristenstrand geschafft, wo wir gleich mal die Gelegenheit für eine erste Schnorchelrunde ergriffen.

Und die wurde ausgedehnter, als gedacht. Korallen haben wir zwar schon schönere gesehen, aber Fische gab es reichlich zu sehen. Auch ein größerer Rochen kreuzte unseren Weg und wir trafen auf zwei absolut unscheue Schildkröten, welche wir fast eine Stunde lang beobachteten.




Mittlerweile hatte das Wetter gewechselt. Zwar kamen wir noch trockenen Fußes zurück zum Bungalow, aber zum Abendessen mussten wir dann aufgrund eines heftigen tropischen Regengusses doch einen Platz im Inneren wählen.