Karibik: Drei Inseln zu dritt

Karibik: Drei Inseln zu dritt

4. März 2024 0 Von Bandanar

Unsere jetzige Reise soll uns Richtung Westen führen, genauer gesagt auf die Karibikinseln Grenada, St. Lucia und Barbados. Eigentlich ganz entspannte Reiseziele, aber diesmal waren wir doch etwas nervöser vor der Anreise als sonst, denn es sollte die erste Reise für uns zu dritt sein. Erstmals dabei ist Flynn, dem mit seinen fünf Monaten wohl das größte Abenteuer nach seiner Geburt bevorsteht. Am ersten Tag der Reise ging es lediglich von Pirna zum Flughafenhotel in Frankfurt. Wir hatten uns für Zug zum Flug Tickets entschieden und waren somit mit der Bahn unterwegs. Das hieß: S-Bahn bis Dresden, IC bis Leipzig und schließlich ICE bis Frankfurt Flughafen. Kurz zusammengefasst hatten wir wohl großes Glück: kein Streik, alle Züge pünktlich und im Fernverkehr hatten wir jeweils den Kleinkindbereich für uns. So lässt es sich auch mit Baby und etwas mehr Gepäck als gewöhnlich recht entspannt Bahn fahren. Vom Flughafen Fernbahnhof waren es nur wenige Meter bis zum Haltepunkt der Hotel Shuttlebusse und schließlich waren wir am späten Nachmittag im Holiday Inn. Da reichte die Zeit dann sogar noch für einen Abendspaziergang durch das Gateway Gardens – Viertel.
Am zweiten Anreisetag nahmen wir 7:00 Uhr morgens zunächst wieder den Hotel-Shuttle zum Terminal. Dort angekommen gings schnurstracks weiter zu den Check-In Schaltern von Condor, wo bereits ziemlicher Trubel herrschte. Aber mit Kleinkind zu reisen, hat auch Vorteile. Nachdem uns eine Mitarbeiterin in der ewig langen Economy-Schlange entdeckt hatte, wurden wir zu den Buisiness Schaltern gelotst. Das ging am Ende zwar gar nicht viel schneller, war aber deutlich weniger trubelig da. Gepäck und Babyschale als Sperrgepäck waren wir nun los, den Faltbuggy konnten wir bis zum Gate mitnehmen. Nun folgte der typische Weg: Sicherheitskontrolle, Passkontrolle und Boarding. Und wieder gings mit Kleinkind überall zügig an den Warteschlangen vorbei.
Der Flug war etwas „wechselhaft“. Knapp zehn Stunden in Eco sind ja sowieso nie angenehm. Wenn man dabei noch die ganze Zeit abwechselnd ein Kleinkind auf dem Schoß oder irgendwie anders quer liegen hat, wirds natürlich nicht bequemer. Und hin und wieder (z.B. beim Essen) ist ziemliche Improvisation mit der Raumaufteilung gefragt. Zumindest kommt mit so einem kleinen Begleiter keine Langeweile auf (wobei einem in manchen Momenten wohl Langeweile lieber wäre ;)). Alles in allem war der kontinuierliche Wechsel aus: spielen, trinken, schreien weil müde (aber alles Spannende ringsum vom Schlafen ablenkt), schlafen und Boxenstopp nicht zu nervenaufreibend.
Bei der Einreise hatten wir wieder den Vorteil, dass wir obwohl als Letzte ausgestiegen, bei der Passkontrolle die „Überholspur“ nutzen durften. Nachdem dann irgendwann auch das Gepäck kam, gings schnurstracks zum Mietwagenschalter und mit einem alten, kleinen, weinroten Flitzer zum Radisson Grand Anse.
Hier bezogen wir schließlich unser Zimmer mit Meerblick und spazierten noch etwas in der weitläufigen Hotelanlage entlang: Blick über den Strand zum Sonnenuntergang und ein Pool samt mehrerer Wasserfälle hat schon was. 🙂

Sonnenuntergang am Grand Anse

Mehr Bilder gibts ab dem nächsten Beitrag.

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