Republik Kongo und Zentralafrikanische Republik

geplante Ziele:

  • Brazzaville (Märkte, Kongo River)
  • Nouabale-Ndoki Nationalpark (Gorillas)
  • Dzanga-Sangha Schutzgebiet (Gorillas, Dzanga Bai)
  • Pointe-Noire (Küste, Tchimpounga Schimpansen Rehabilitation)

Republik Kongo:

Das Visum für die Republik Kongo haben wir problemlos per Postweg vom Honorarkonsulat in Hannover erhalten. Als Unterlagen waren Flugtickets, die erste Hotelbuchung, zwei Passbilder, das Antragsformular und ein Nachweis über eine Gelbfieberimpfung notwendig. Für eine dreiwöchige Reise mit mehrmaliger Einreise hat das Visum 155,- Euro pro Person gekostet.

Die Organisation der Reise haben wir wie immer individuell durchgeführt. Die Hotelbuchungen in Brazzaville sowie Pointe-Noire waren dabei das Einfachste. Auch die Organisation des Besuchs des Nouabale-Ndoki Nationalparks gestaltet sich als nicht zu schwierig. Diese erfolgt momentan per E-Mail Kontakt mit der Naturschutzorganisation WCS, welche den Park anscheinend verwaltet. Für sämtliche Aktivitäten, Gebühren und Übernachtungsoptionen existiert eine offizielle Preisliste. Da die Inlandsflüge in der Republik Kongo nicht online buchbar sind und E-Mails an die Fluggesellschaften konsequent ignoriert werden, habe ich auch hierfür die Hilfe des WCS in Anspruch genommen.

Zentralafrikanische Republik:

Das Visum der Zentralafrikanischen Republik gab es per Postweg innerhalb weniger als einer Woche von der Botschaft in Paris. Als Unterlagen war eine Hotelbuchung, zwei Passbilder und das Antragsformular notwendig. Für eine einwöchige Reise mit einfacher Einreise hat das Visum 75,- Euro pro Person gekostet.

Von jeglichen Reisen in die Zentralafrikanische Republik wird vom Auswärtigen Amt abgeraten. Allerdings scheint ein Besuch des Dzanga-Shanga Schutzgebiets relativ gefahrlos möglich zu sein, sofern die Anreise per Charterflug oder von einem der Nachbarländer Kamerun oder Republik Kongo per Boot erfolgt. Aus Kostengründen haben wir uns letztendlich für letztere Option entschieden. Bei der Organisation des Bootstransfers vom Kongo aus war die „Doli Lodge“, unsere gewählte Unterkunft in der ZAR, behilflich. Für diesen Transfer sowie auch für sämtliche Aktivitäten, Gebühren und die Übernachtung in der Lodge existiert eine offizielle Preisliste, was zur Planung sehr hilfreich ist. Die Alternative „Shanga Lodge“ ist für uns leider unerschwinglich teuer.

Allgemeines:

Flüge nach Brazzaville sind relativ teuer und so macht es selbst bei einer Reise in der Economy Klasse Sinn, für die Buchung Bonusmeilen zu nutzen. Glücklicherweise wird Brazzaville als auch Pointe-Noire von Ethiopian Airlines angeflogen. Die Gebühren einer Miles & More Buchung halten sich damit im erträglichen Rahmen.

Auch wenn wir durch vorangegangene Reisen schon einen gut gefüllten Impfausweis besitzen, empfiehlt sich bei diesen Reisezielen durchaus eine Impfberatung an entsprechender Stelle. Hier kann und darf natürlich keinerlei Empfehlung diesbezüglich stattfinden. Es soll nur nochmal darauf hingewiesen werden, dass speziell die Problematik im Ernstfall nicht schnell genug eine entsprechend qualifizierte ärztliche Behandlung zu bekommen, es nahe legt, bestmöglich Vorsorge zu leisten.