Samarkand
Die Sehenswürdigkeiten Samarkands sind dann doch nochmal eine Klasse für sich. Da wäre als erstes natürlich der Registan zu nennen.
Den gesamten Vormittag verbrachten wir auf diesem Platz und in den drei Madrasen. Hinter den Fassaden sind jeweils Innenhöfe mit vielen angrenzenden kleinen Räumlichkeiten ‚versteckt‘. Von den genutzten Räumen sind gefühlt 90% Souvenirshops und in den restlichen befinden sich kleinere Ausstellungen. Aber darum ging es uns sowieso nicht. Alleine mit dem Betrachten des Äußeren der Gebäude kann man viel Zeit verbringen und endlos Bilder machen: ein Türmchen hier, eine Kuppel da, hier eine schöne alte Holztür, da schöne Verzierungen…
Am Nachmittag nahmen wir uns einige weitere, problemlos zu Fuß erreichbare Bauwerke vor. Das war zunächst die riesige, allerdings im Inneren größtenteils unrestaurierte Bibi Khanym Moschee. Im Jahre ihrer Fertigstellung 1404 war dies die größte Moschee der Welt.
Weiter ging es zur Hazrat Hizr Moschee, wo hauptsächlich die Aussicht sehenswert war.
Ein weiteres absolutes Highlight war danach Shah-i Zinda, eine Aneinanderreihung zahlreicher prunkvoller Mausoleen. Reich verziert mit blauen Fließen von außen und meist goldfarbenen von innen, konnte man auch hier endlos Fotos machen.
Den gleichen Weg ging es schließlich wieder zurück, wobei wir noch einen Stopp auf dem Siyob Basar einlegten. Unsere Einkäufe beschränkten sich allerdings auf frisch gepressten Granatapfelsaft und einige saure Gurken.
Leider war der Tag dann auch schon wieder vorbei. Aber so wird uns zumindest morgen nicht langweilig, denn alles von unserer Samarkand to-do Liste ist noch nicht abgehakt.