Soufrière
Hier in St. Lucia haben wir mit einer der fünf Ferienwohnungen des Still Beach House eine relativ einfache Unterkunft am nördlichen Ende von Soufrière. Es gibt zwar keinen Pool und keine Gartenanlage, dafür ist der Ortsstrand nur 20 m entfernt und wir haben vom Balkon Blick auf den Petit Piton – einen reichlich 700 m hohen kegelförmigen Berg. Zusammen mit dem Gros Piton, ist dies eines der Wahrzeichen der Insel.
Da auch das dem Beach House vorgelagerte Restaurant besten Strand- und Pitonblick bietet, führte uns unser erster Weg zum Frühstück dahin. Anscheinend war man überrascht, dass da tatsächlich jemand kam, denn die Liste an nicht verfügbaren Dingen war länger, als was wir hätten bekommen können. So machten wir wieder kehrt und fuhren stattdessen zum Supermarkt, um uns selbst zu verpflegen. Die Preise hier haben auch Südsee-Niveau. Toastbrot gibts für 5 Euro, einen Jogurt ab 1 Euro, Nudelsoße ab 4 Euro – das summiert sich (war auf Grenada auch schon so). Wir wurden dennoch fündig und schließlich gabs Frühstück auf der Terrasse.
Aus bekanntem Grund müssen wir es ja diesmal etwas ruhiger angehen lassen. Und so spazierten wir im Anschluss erstmal etwas am Strand und den Anlegestellen von Soufrière entlang.
Heute am Sonntagmorgen war allerdings nicht allzuviel los. Markt und Ortsinneres werden wir uns ein anderes mal noch vornehmen.
Nach einem ausgiebigen Mittagsnickerchen des Kleinen, begannen wir unser überschaubares Nachmittagsprogramm: Aussichtspunkt und Strand. Der Aussichtspunkt über den Ort und die Pitons liegt nur fünf Fahrminuten entfernt. Aber diese reichten aus, dass uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen konnte. Es fing heftig an zu regnen und von der Aussicht blieb nicht viel übrig.
Also fuhren wir weiter zum Chastanet Strand, in der Hoffnung, dass es sich nur um einen kurzen tropischen Schauer handelt. Dieser hielt dann leider doch etwas länger an, so dass auch das Stranderlebnis zunächst etwas baden ging. Zumindest konnten wir hier etwas schnorcheln – dabei stört auch der Regen weniger. Die Korallen waren zwar zum Großteil ausgeblichen, aber es gab einige Fische zu sehen.
Am späten Nachmittag kam dann auch die Sonne wieder heraus.
Ehe es zurück zur Unterkunft ging, fuhren wir nochmal zum Aussichtspunkt. Und diesmal bot sich der erhofft schöne Panoramablick.