Tiere und Regen
Den heutigen Vor- bis frühen Nachmittag verbrachten wir genauso, wie auch schon gestern. Wir waren erneut insgesamt 8 km im Cahuita Nationalpark unterwegs. Von der Tierwelt haben sich zunächst die üblichen Verdächtigen des Vortages gezeigt, wenn auch nicht in solcher Anzahl.
Wahrscheinlich lag dies daran, dass bereits seit dem frühen Morgen die Sonne schien und es somit deutlich wärmer war.
Dafür entdeckten wir auch einige neue Tiere: Insgesamt vier Tukane kreuzten unseren Weg. Allerdings bot sich leider keine gute Fotogelegenheit. Außerdem zeigte sich eine grüne Schlange und in einer der Lagunen entdeckten wir einen Kaiman.
Die beste Faultiersichtung hatten wir heute allerdings außerhalb des Nationalparks. Kurz bevor wir nach der Tour zu unserem Bungalow abbogen, kletterte eines für mindestens hundert Meter einige Stromleitungen entlang, ehe es in einer Kokospalme verschwand.
Das war perfektes Timing, denn zeitgleich setzte nun ein heftiges Gewitter ein und wir schafften es gerade so zurück auf unsere überdachte Terrasse. Da jetzt sowieso erstmal eine Pause angesagt war, störte der Regen zunächst auch nicht. Im Gegenteil, er sorgte immerhin für Abkühlung und außerdem gehört Regen nun mal zum Regenwald dazu.
Nach zwei Stunden hätten wir uns dann aber doch wieder über Sonne gefreut. Das sollte allerdings am heutigen Tag nichts mehr werden. Um nicht gar nichts mehr zu tun, fuhren wir zumindest mit dem Auto noch für einen Fotostopp zum schwarzen Strand Cahuitas.
Während der Fahrt sahen wir weitere fünf, völlig durchnässte Faultiere an Stromleitungen und Bäumen nahe der Straße und auch zwei Agutis und eine Gruppe Brüllaffen waren in Strandnähe im Ort unterwegs.