Tschüß Marquesas
Nicht weit vom Hotel entfernt, befindet sich ein für die Marquesas-Inseln typischer Steinstrand. Sieht zwar nicht aus wie typische Südsee aber er war menschenleer, Kokospalmen spendeten Schatten und im glasklaren Wasser schwammen kleine Schwarzspitzen-Riffhaie. So kann man’s aushalten. Hier verbrachten wir den Großteil unseres letzten Vormittags auf Hiva Oa.
Im Anschluss gab es noch einen letzten Sprung in den Hotelpool und kurz nach Mittag wurden wir schließlich zum Flughafen gefahren. So wie hier macht fliegen Spaß. Alles ist einfach nur entspannt. Check-in, Gate, eine kleine Snackbar sind in einer übersichtlichen Halle untergebracht, eine nervige Sicherheitskontrolle gibt es nicht und in der Regel kommt nur ein Flugzeug am Tag. Das kann man in aller Ruhe bei Landung und Vorfahrt zum einzigen „Gate“ beobachten und dann geht’s die paar Meter zu Fuß zum Einsteigen.
Das ist wie Busfahren – nur dass es den auf Hiva Oa ja nicht gibt. Das einzige, worauf man aufpassen muss, ist zum Check-in nicht zu spät zu kommen. Denn pünktlich 30 Minuten vor Abflug wird dieser geschlossen. Das geschieht dadurch, indem die Waage neben dem Schalter händisch durch ein Holzgitter abgesperrt wird. Der zweite Schalter, welcher auf dem Bild zu sehen ist (der mit dem Kleinkind davor) ist sowieso dauerhaft geschlossen.
Während der reichlich dreieinhalb Stunden Rückflug nach Tahiti überflogen wir wieder einige der Tuamotu-Atolle, was jedesmal ein spektakulärer Anblick ist.
Wir sind schon gespannt, wie diese Inseln aus der Nähe aussehen, denn morgen geht es weiter nach Tikehau – eine dieser Inseln.
Bis dahin haben wir uns für den Stop-over aber erstmal im Airport Motel in Tahiti einquartiert.
Wir haben Glück gehabt und eins der Zimmer mit Blick über den Flughafen zur Insel Moorea bekommen. Und genau hinter dieser ist dann auch die Sonne untergegangen.
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