Unendliche Weiden – und ein Canyon
Nach dem Frühstück lagen 270 km Autofahrt vor uns. Und die gestalteten sich recht eintönig. Es ging größtenteils schnurgeradeaus.
In mal kürzerer, mal weiterer Entfernung wurden wir von Bergen flankiert und dazwischen lag Steppe. Auf dieser grasten in aller Regelmäßigkeit hauptsächlich Kühe und Pferde, zur gelegentlichen Abwechslung auch mal Schafe oder Ziegen. Durch nennenswerte Ortschaften kamen wir nicht.
Und so erreichten wir am frühen Nachmittag den Charyn Canyon. Am Kassenhäuschen mit Schranke bezahlten wir die Nationalparkgebühr, umgerechnet 2,06 Euro für uns drei und das Auto zusammen. Direkt dahinter befand sich auch schon der Parkplatz zum sehr neuen Visitor Center. Hier angekommen, bezogen wir zunächst unsere Unterkunft in unmittelbarer Nähe. Wir hatten uns für diese Nacht eine Hütte im Nationalpark reserviert. Diese war mit 110,- Euro zwar recht teuer, aber innerhalb von mindestens einer Fahrstunde haben wir nichts anderes gefunden bzw. gibt es einfach nichts. Außerdem ist die Lage fußläufig zum Canyon optimal und auch der Ausblick von der Terrasse auf die Berge sehr schön.
Den Rest des Nachmittags spazierten wir einige Kilometer am oberen Rand des beeindruckenden Charyn Canyon entlang. Dazu gibts nicht wirklich viel zu schreiben, deswegen folgen Bilder: