Von Bukhara nach Samarkand
Zugegeben, nach vier Tagen Madrasas, Moscheen, Minaretten und Stadtmauern tritt eine gewisse Sättigung ein. Aber eine, eigentlich DIE Stadt, wegen welcher wir überhaupt auf Usbekistan als Reiseziel gekommen sind, steht noch aus: Samarkand mit seinem berühmten Registan. Und da ging es heute hin. Am Morgen war noch etwas Zeit für einen letzten Spaziergang durch die Altstadt von Bukhara, ehe wir 10 Uhr von unserem Fahrer abgeholt wurden. Die Entfernung zwischen beiden Städten beträgt zwar nur ungefähr 270 km, allerdings ging es auf diesen nicht annähernd so zügig voran, wie zwei Tage zuvor durchs Kysylkum.
Und so kamen wir erst gegen 14:30 Uhr im Hotel Kamila Boutique an. Dieses liegt nur wenige hundert Meter (wenn überhaupt mehrere) Luftlinie vom Registan entfernt. Und einmal mehr gibt es auch hier wieder eine Dachterrasse, welche unser erstes Ziel war.
Da wir noch zwei volle Tage in der Stadt Zeit haben werden, ignorierten wir die Sehenswürdigkeiten heute erstmal und erledigten am späten Nachmittag einige banale Dinge, wie Getränke einkaufen und einen funktionierenden Geldautomaten finden. Ein nettes Restaurant haben wir schließlich auch noch gefunden, ohne überhaupt suchen zu müssen. Zwei Häuser weiter waren wir am Abend im Emirhan, welches einen genauso tollen Blick auf den Registan bietet.