Ek Balam
Heute sind wir zu einer weiteren Maya-Stätte namens Ek Balam gefahren. Diese liegt nur 30 Fahrminuten nördlich von Valladolid und ist deutlich kleiner, aber auch weniger besucht, wie Chichen Itza. Das Besondere hier ist die Lage der Maya-Ruinen in dichtem Wald, sowie die Möglichkeit auf diese hinauf zu steigen. Das deutlich größte und mit 30 m auch höchste Gebäude ist hier die so genannte Akropolis. Von oben bietet sich eine schöne Aussicht auf den umgebenden Wald und einige daraus herausragende Ruinen.
Diese und noch weitere kleinere Maya-Überbleibsel haben wir uns natürlich auch noch angesehen, wobei das bei der Hitze auch schon am Morgen sehr schweißtreibend war.
Insgesamt blieben wir, inklusive zäher Verhandlung beim Souvenirkauf, ungefähr zwei Stunden in Ek Balam. Nur zwei Kilometer entfernt befindet sich die Cenote X’Canché. Cenoten gibts hier gefühlt überall. Aber diese kam wie gerufen für eine Abkühlung. Im Gegensatz zu den gestrigen, ist diese hier nicht innerhalb einer fast geschlossenen Höhle, sondern nach oben hin offen. Das wirkt vielleicht nicht ganz so „mystisch“, finden wir aber zum baden irgendwie angenehmer.
Auch hier blieben wir nochmal ungefähr zwei Stunden, ehe wir wieder nach Valladolid zurück fuhren. Unseren dortigen Anlauf für einen weiteren Stadtspaziergang haben wir dann recht schnell abgebrochen. Das Thermometer hatte mittlerweile die 35 Grad erreicht und der Himmel war wolkenlos. Bei zusätzlich hoher Luftfeuchte ist man da bei der kleinsten Bewegung einfach sofort nassgeschwitzt und trocknet auch nicht wieder. Da kann man besser gleich in einen kühlenden Pool gehen, was wir stattdessen im Hotel auch taten. Einen letzten Stadtrundgang gabs dann schließlich noch etwas später auf dem Weg zum Abendessen, einmal mehr im Restaurant Idilio. Morgen verlassen wir das hübsche Städtchen wieder in Richtung Küste.