Ankunft in Nuku Hiva

Ankunft in Nuku Hiva

15. März 2022 1 Von Bandanar

Pünktlich um 5:30 Uhr wartete unser bestelltes Taxi vor der Tür, mit welchem es zum Flughafen ging. Am Check-in für Inlandsflüge braucht man hier vor allem eins: Geduld. Die Warteschlange war zwar nur kurz, aber bei gefühlt jedem vor uns gab es Diskussionen aufgrund des Gepäcks. Von viel zu viel eingechecktem Gepäck bis zu fünf Stück großem Handgepäck war alles dabei. Und da dies alles in zusätzliche Gebühren mündet, gabs auch entsprechend jedesmal Diskussionen. Manchmal dauerte auch die finale, ordnungsgemäße Verpackung etwas länger. So wollte eine Person 15 Baguettes in einer dünnen Plastiktüte einchecken. Da das nicht ging, wurde erstmal ein Air Tahiti Pappkarton und ausreichend Klebeband heran geschafft. Irgendwann waren wir schließlich aber auch dran und ohne Probleme gings durch Check-in und die Security. Nachdem wir bestätigten, dass eine Sprite-Flasche, welche wir noch dabei hatten, Sprite enthält, durften wir auch diese mitnehmen. An den beiden Gates war einiges los. Bei den Entfernungen zwischen den Inselgruppen gibts auch keine Alternative zum Flugzeug. Auf der Karte von Air Tahiti Nui ist das recht anschaulich dargestellt. Hier sind die Inseln in gleichem Maßstab auf eine Europakarte, mit Tahiti an der Position von Paris, eingetragen. Unser heutiger Flug nach Nuku Hiva entspricht also der Stecke von Paris nach Stockholm.

Französisch Polynesien, Karte mit Europavergleich

Das Warten war recht kurzweilig, da es immer was zu beobachten gab und irgendwann holte jemand seine Ukulele heraus und unterhielt mit polynesischem Gesang den Gate-Bereich. Da war es fast schon Schade, als es zum Boarding ging.

Air Tahiti am Tahiti Airport

Bis auf die Aussichten bei Start und Landung sowie den kurzen Überflug über einige der Tuamotu-Inseln, war der Flug übers endlose Blau recht eintönig.

Hafen von Tahiti
Tahiti
Wasser, Wolken und etwas Land
Atoll von oben
Eine Insel der Tuamotus

Am Inselairport von Nuku Hiva wurden wir von einem Fahrer unsere Unterkunft, des Le Nuku Hiva, erwartet.

Nuku Hiva Airport

Für die reichlich 40 km vom Airport im Nordwesten zur „Inselhauptstadt“ im Süden brauchten wir stolze eineinhalb Stunden. Das lag zum einen an der serpentinreichen Straße, welche immerhin über einen Pass von über 1200m Höhe im Zentrum der Insel führt, als auch an den zahlreichen Stopps an Aussichtspunkten. Nuku Hiva ist sehr abwechslungsreich, von sehr kargen Gegenden, über mit seltsamen Nadelbäumen dicht bewaldetes Bergland, bis hin zu satter grüner, tropischer Vegetation gibts alles.

Aussichtspunkt auf Nuku Hiva
Taiohae Bucht, Nuku Hiva
Seltsame Nadelbäume im Inneren Nuku Hivas

Angekommen im Hauptort Taiohae gings direkt zum Le Nuku Hiva, welches am Hang an der Westseite der Bucht von Taiohae liegt.

Blick zum Le Nuku Hiva
Le Nuku Hiva
Bungalow des Le Nuku Hiva

Die Hotelanlage ist wirklich schick, es gibt einen kleinen Infinity-Pool mit Blick über die Bucht und auch von der Terrasse unseres Bungalows haben wir eine grandiose Aussicht über diese.

Blick vom Bungalow auf die Taiohae Bucht
Blick vom Bungalow auf die Taiohae Bucht

Den Nachmittag nutzen wir schließlich noch für einen Spaziergang am Wasser entlang durch die kleine Inselhauptstadt, welche durchaus einiges Sehenswertes zu bieten hat.

Hauptstraße von Taiohae
Nochmal die Hauptstraße von Taiohae
Blick über die Taiohae Bucht zum großen Tiki
Strand in Taiohae
Im Zentrum von Taiohae
Bucht von Taiohae

So finden sich hier zahlreiche alte polynesische Tikis und auch ein besonders großes, modernes Exemplar dieser Statuen.

Alter Tiki in Taiohae
Polynesische Statue in Taiohae
Bucht und Hauptort Taiohae
Moderne Tiki Statue, Taiohae
Moderne Tiki Statue, Taiohae

Auch die Kirche Notre Dame de Marquisis ist aufgrund ihrer Bauweise und des umgebenden Gartens sehr sehenswert.

Notre Dame der Marquesas Inseln
Garten von Notre Dame der Marquesas Inseln

Nachdem wir wieder zurück waren, gabs noch eine kleine Abkühlung im Pool und schließlich ein sehr gutes Abendessen.

zurück

weiter