Ankunft in Nuku Hiva
Pünktlich um 5:30 Uhr wartete unser bestelltes Taxi vor der Tür, mit welchem es zum Flughafen ging. Am Check-in für Inlandsflüge braucht man hier vor allem eins: Geduld. Die Warteschlange war zwar nur kurz, aber bei gefühlt jedem vor uns gab es Diskussionen aufgrund des Gepäcks. Von viel zu viel eingechecktem Gepäck bis zu fünf Stück großem Handgepäck war alles dabei. Und da dies alles in zusätzliche Gebühren mündet, gabs auch entsprechend jedesmal Diskussionen. Manchmal dauerte auch die finale, ordnungsgemäße Verpackung etwas länger. So wollte eine Person 15 Baguettes in einer dünnen Plastiktüte einchecken. Da das nicht ging, wurde erstmal ein Air Tahiti Pappkarton und ausreichend Klebeband heran geschafft. Irgendwann waren wir schließlich aber auch dran und ohne Probleme gings durch Check-in und die Security. Nachdem wir bestätigten, dass eine Sprite-Flasche, welche wir noch dabei hatten, Sprite enthält, durften wir auch diese mitnehmen. An den beiden Gates war einiges los. Bei den Entfernungen zwischen den Inselgruppen gibts auch keine Alternative zum Flugzeug. Auf der Karte von Air Tahiti Nui ist das recht anschaulich dargestellt. Hier sind die Inseln in gleichem Maßstab auf eine Europakarte, mit Tahiti an der Position von Paris, eingetragen. Unser heutiger Flug nach Nuku Hiva entspricht also der Stecke von Paris nach Stockholm.
Das Warten war recht kurzweilig, da es immer was zu beobachten gab und irgendwann holte jemand seine Ukulele heraus und unterhielt mit polynesischem Gesang den Gate-Bereich. Da war es fast schon Schade, als es zum Boarding ging.
Bis auf die Aussichten bei Start und Landung sowie den kurzen Überflug über einige der Tuamotu-Inseln, war der Flug übers endlose Blau recht eintönig.
Am Inselairport von Nuku Hiva wurden wir von einem Fahrer unsere Unterkunft, des Le Nuku Hiva, erwartet.
Für die reichlich 40 km vom Airport im Nordwesten zur „Inselhauptstadt“ im Süden brauchten wir stolze eineinhalb Stunden. Das lag zum einen an der serpentinreichen Straße, welche immerhin über einen Pass von über 1200m Höhe im Zentrum der Insel führt, als auch an den zahlreichen Stopps an Aussichtspunkten. Nuku Hiva ist sehr abwechslungsreich, von sehr kargen Gegenden, über mit seltsamen Nadelbäumen dicht bewaldetes Bergland, bis hin zu satter grüner, tropischer Vegetation gibts alles.
Angekommen im Hauptort Taiohae gings direkt zum Le Nuku Hiva, welches am Hang an der Westseite der Bucht von Taiohae liegt.
Die Hotelanlage ist wirklich schick, es gibt einen kleinen Infinity-Pool mit Blick über die Bucht und auch von der Terrasse unseres Bungalows haben wir eine grandiose Aussicht über diese.
Den Nachmittag nutzen wir schließlich noch für einen Spaziergang am Wasser entlang durch die kleine Inselhauptstadt, welche durchaus einiges Sehenswertes zu bieten hat.
So finden sich hier zahlreiche alte polynesische Tikis und auch ein besonders großes, modernes Exemplar dieser Statuen.
Auch die Kirche Notre Dame de Marquisis ist aufgrund ihrer Bauweise und des umgebenden Gartens sehr sehenswert.
Nachdem wir wieder zurück waren, gabs noch eine kleine Abkühlung im Pool und schließlich ein sehr gutes Abendessen.
Es tropft der Zahn… Ihr habt wieder mal alles richtig gemacht!!!!!
Mit dem lesen komm ich noch nicht hinterher, egal wo Ihr grade seid – weiterhin eine fantastische Zeit & viele herzliche Grüße
Gusti & redfloyd