Ganztags im Wilpattu
Für den heutigen Tag hatten wir uns für eine Ganztagessafari entschieden. 5:30 Uhr gabs einen schnellen Kaffee und kurz darauf waren wir auch schon auf dem Weg in den Nationalpark. Und da blieben wir bis 18 Uhr. Allzu viel gibt es da eigentlich gar nicht zu schreiben. Unser Fahrer versuchte sein Bestes, möglichst viel von der Tierwelt zu finden. Und in großen Teilen gelang das auch sehr gut.
Die Höhepunkte waren einmal mehr ein Leopard, welcher in aller Ruhe auf dem Weg saß sowie ein Elefant, der sich die Algen aus dem See schmecken ließ.
Frühstück und Mittag gab es an einer Art Rastplatz in der Nähe eines Sees. Mit einem kleinen Aussichtsturm und einigen Sitzecken war der ganz nett gestaltet.
Allerdings musste man zur Mittagszeit sehr auf der Hut vor den Affen sein. Sobald man etwas unbeaufsichtigt ließ, was auch nur annähernd essbar sein könnte, war es weg. Von uns hat es eine Packung Papiertaschentücher erwischt. Allerdings schien der Affe nicht so recht begeistert von der Beute zu sein und warf die Taschentücher einzeln wieder vom Baum herab.
Gut eingestaubt kamen wir schließlich kurz vor Sonnenuntergang an der Unterkunft an. Das mehrgängige Abendessen gabs wieder outdoor an einzelnen Safari-Tischen, welche rings um ein großes Lagerfeuer aufgestellt wurden. Es wird tatsächlich alles getan, damit sich Tourist hier im Safari – Style wohlfühlt, und alles passt auch von Organisation und Service. Aber irgendwie ist der Funke noch nicht zu 100% übergesprungen. Vielleicht ist’s mir einfach zuviel Getue.