Safari zu Land und zu Wasser

9. März 2021 0 Von Bandanar

Heute war Gamedrive-Tag. Und da zur Tiersuche die frühen Morgen- und die späten Nachmittagsstunden am Besten sind, gings zeitig los. 6:30 Uhr stand das Frühstück für uns bereit und eine halbe Stunde später, gegen Sonnenaufgang, waren wir dann auch schon unterwegs.

Hippo beim Grasen
Hauptstraße des Fischerdorfs Kasenyi

Den gesamten Vormittag suchten wir die Kasenyi Ebene ab und trafen vorwiegend auf Wasserböcke, Warzenschweine, einige Elefanten, viele Büffel und massenweise Uganda Kobs (eine Antilopenart ähnlich Impalas). In einzelnen Tümpeln hatten es sich auch mal Flusspferde bequem gemacht.

Hippos am Schlammloch
Büffel mit blindem Passagier
Familie Warzenschwein
Roadblock

Außerdem hatten wir nochmal das Glück Löwen zu entdecken. Allerdings waren diese im hohen Gras recht gut versteckt und verschwanden nach einigen Minuten völlig aus dem Sichtfeld.

Löwe

Die Mittagspause verbrachten wir an der Shell Tankstelle des Ortes am Kazinga Kanal. Denn auch unser Auto brauchte etwas Nahrung. Neben Diesel war das Motoröl am Minimum, das Kühlwasser mal wieder leer und der Luftfilter völlig dicht. Die Staubwolke, welche entstand, als dieser ganz unkonventionell mit Druckluft aus der Reifenfüllanlage gesäubert wurde, war sehenswert.
Weiter ging es dann Richtung Mweya Halbinsel, von wo aus wir für 15 Uhr eine Bootstour auf dem Kazinga Kanal gebucht hatten. Eine solche haben wir vor zwölf Jahren schon einmal unternommen. Und da wir diese gut in Erinnerung hatten, musste das wiederholt werden.

Bootstour auf dem Kazinga Kanal

Wir hatten geradeso noch Glück mit dem Wetter. Denn der Regen setzte erst ein, nachdem das Boot nach langsamer Hinfahrt, vorbei an Krokodilen, Flusspferden, Büffeln und einzelnen Elefanten sowieso den Wendepunkt erricht hatte. Von hier ging es zügig zum Anleger zurück und leider waren die zwei Stunden damit auch schon wieder vorbei.

Büffel und Hippos, Kazinga Kanal
Tiere am Kazinga Kanal
Elefant, Kazinga Kanal
Krokodil, Kazinga Kanal
Elefant, Kazinga Kanal
Fischer, Kazinga Kanal

Der Regenguss war zwar kurz aber heftig gewesen. Das bekamen wir in den folgenden 40 km zurück nach Kansenyi zu spüren. Eigentlich wollten wir den Weg und die verbleibende Zeit noch für ausgiebige Tiersuche nutzen. Da machten uns allerdings die Pistenverhältnisse einen Strich durch die Rechnung. Ein großer Teil des Weges war wie Schmierseife, das Profil der Reifen sofort mit Schlamm zu und man konnte den Wagen auch bei langsamer Fahrt kaum in der Spur halten. Sowas haben wir auch noch nicht erlebt. Am Wegesrand gabs aber immerhin noch eine riesige Uganda Kob Herde und auch noch zwei Elefantenfamilen zu sehen.

Elefantenherde
Elefantenherde

An unserer Hütte sind wir schließlich kurz vor Einbruch der Dunkelheit heil angekommen.
Dafür gibt es aber wieder einen neuen Defekt am Auto zu vermelden. Das Fenster der Fahrerseite ist vollständig geöffnet und lässt sich nicht mehr schließen. Mal sehn, was wir damit weiter machen, momentan wird es sehr stylisch von einer schwarzen Plane als Regenschutz abgedeckt.

Unser afrikanisches Provisorium

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