Richtung Savanne
Am heutigen Morgen war der Himmel wolkenlos und es war kalt, sehr kalt. Auf dem Gras hatte sich sogar Raureif gebildet. Zum Glück haben wir hier nicht gezeltet – das wäre ungemütlich geworden.
Da aller guten Dinge drei sind, versuchten wir es nochmal bei den Karuru Fällen. Leider stand der Kleinbus noch immer mitten auf dem Weg. Kurz spielten wir mit dem Gedanken uns halb durchs Gebüsch daran vorbei zu quetschen. Letztendlich war uns das aber doch zu riskant.
So machten wir kehrt und fuhren Richting Treetops Gate ganz im Osten des Aberdare NP. Einen Stopp legten wir zunächst aber nochmal bei den einfach zu erreichenden Chania Fällen ein. Heute wurden diese wunderschön von der Sonne angestrahlt und in der Gischt bildete sich ein Regenbogen.
Von da an ließen wir das Hochland nach und nach hinter uns und die Vegetation änderte sich. Was sich bis kurz vor Ausfahrt aus dem Aberdare nicht änderte, war die dichte Bewaldung.
Landschaftlich ist das natürlich sehr schön, eine aktive Tiersuche macht das aber natürlich unmöglich. In der Gegend um das Treetops Gate gab es aber schließlich noch einige Lichtungen und so bekamen wir nochmal ein paar Elefanten und Büffel vor die Linse.
Punkt zwölf verließen wir den Park und fuhren nun Richting Norden, um den wolkenbehangenen Mount Kenia herum, bis zum Samburu Nationalpark. Die Fahrt war ziemlich eintönig und es gibt eigentlich nichts Berichtenswertes. Je weiter nordwärts wir kamen, desto weniger Verkehr war auf der Straße und desto heißer wurde es – welch ein Unterschied zu heute Morgen.
Am späten Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft, das Lions Cave Camp. Und da uns unser Bungalow und vor allem der Ausblick von diesem auf den Ewase Ngiro Fluss so gut gefällt, haben wir es uns einfach nur noch auf der Terrasse bequem gemacht.