Die letzte Safari

Die letzte Safari

1. September 2022 0 Von Bandanar

Unseren letzten Safaritag verbrachten wir im Buffalo Springs Nationalpark.

Gate des Buffalo Springs Nationalpark

Dieser grenzt direkt südlich an den Samburu NP und ist von diesem durch den Ewaso Fluss getrennt. Bis vor kurzem waren Tickets des einen Parks auch im anderen, sowie einem dritten, dem Shaba Nationalpark auf der gegenüberliegenden Seite der Schnellstraße, gültig. Leider ist das nicht mehr so, und man muss sich jeden Tag neu entscheiden, welchen der Parks man besucht. 70 USD pro Person sind auch nicht unbedingt ein Schnäppchen, um mehrere der Parks an einem Tag zu besuchen. Ein Abstecher zum erlegten Giraffen im Samburu verblieb uns also verwehrt.
Die Highlights von gestern waren natürlich nicht mehr zu toppen. Aber insgesamt war es ein schöner Safaritag. Der Buffalo Springs ist weitgehend genauso trocken und staubig wie Samburu. Stellenweise wirkte die gesamte Vegetation tot.

Extreme Trockenheit
Gibts Wasser, gibts Tiere

An einigen Stellen gab es jedoch kleinere Zuflüsse zum Hauptfluss, dem Ewaso. Und hier konzentrierte sich auch die Tierwelt. Es gab nochmal viele Elefanten zu sehen, große Pavianfamilien, Krokodile, die Samburu Big-5 und auch einige Vögel entdeckten wir das erste mal.

Elefant beim Schlammbad
Löffler
Junge Paviane
Raubvogel mit Beute
Kleiner Elefant
Krokodil beim Sonnenbad
Farbenfroher Geier

Ein besonderes Schauspiel boten heute die Giraffengazellen, welche und ihr Können auf zwei Beinen zu stehen, eindrucksvoll demonstrierten.

Giraffengazelle auf zwei Beinen

Die Mittagspause legten wir an einer natürlichen Quelle des Parks ein. Aufgrund unklarer Wasserqualität verzichteten wir jedoch auf ein theoretisch erlaubtes Bad.

Natürliche Quelle im Buffalo Springs

Von Affen blieben wir beim Mittagsimbiss heute glücklicherweise verschont, dafür erfolgte der Angriff aus der Luft. Reichlich spatzengroße Vögel belagerten uns, um ans Brot zu gelangen. Völlig furchtlos versuchten die kleinen Tiere dieses direkt aus der Hand zu schnappen. Sie attackierten auch mal eine Wade, oder flatterten knapp vor einem still stehend in der Luft. Entspannt zu essen ist hier anscheinend nirgends möglich – zumindest war das aber lustiger als die doch bedrohlicher wirkenden Paviane des Vortages.
Gegen 18 Uhr verließen wir den Nationalpark und müssen für diese Reise nun leider auch schon größtenteils von der afrikanischen Tierwelt verabschieden. Morgen geht es für einen kurzen Zwischenhalt weiter zum Mount Kenia.

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