Durchs Heilige Tal

31. August 2021 1 Von Bandanar

Wir sind die einzigen Gäste im Hotel, und so läuft es verständlicherweise mit Minimalbetrieb. Das hatte zur Folge, dass wir heute Morgen zunächst noch einen Spaziergang vor dem Frühstück einlegten, da die Köchin verschlafen hatte. Unser Weg führte uns zur Kathedrale, in welcher gerade Gottesdienst statt fand. Ehe wir hinein durften, mussten wir uns jedoch erst so ein schickes Covid Faceshield für 50 Cent kaufen, denn Einlass gabs nur mit Doppelmaske und Gesichtsschild. Für ein paar Minuten Kirche gucken und Gesang anhören war das aber auszuhalten.
Pünktlich um 8:30 Uhr, nachdem es natürlich noch was zu Essen gab, wurden wir von einem Fahrer am Hotel abgeholt. Der Plan für heute war eine Tour durch das so genannte Heilige Tal der Inkas. Diese kann man überall in Cusco als Gruppentour buchen. Da ein Auto samt Fahrer und Benzin aber auch nur 55,- Euro für den ganzen Tag kostet, war natürlich dies unsere Wahl.
Der erste kurze Stopp war an einem Aussichtspunkt über das Tal, welches durch den Urubamba Fluss erschaffen wurde.

Blick auf den Urubamba Fluss im heiligen Tal

Von hier gings weiter zur ersten Sehenswürdigkeit, den Salzterrassen von Maras. Hunderte davon wurde hier in den Berg geschlagen, welche heute in vielen Farbtönen von weiß bis braun in der Sonne strahlten.

Salzterrassen von Maras
Salzterrassen von Maras
Salzterrassen von Maras
Salz

So schön dies anzusehen ist, muss die Arbeit in der Hitze (ja, hier auf nur knapp 3000 m war es ziemlich warm) im Salz extrem hart sein.

Salzterrassen von Maras
Harte Arbeit in den Salzterrassen

Von hier fuhren wir weiter zu den von den Inkas angelegten Kreisterrassen von Moray. Man ist sich unschlüssig, ob hier landwirtschaftliche Bewässerungsexperimente durchgeführt wurden oder ob es sich um eine Art Tempel für Wasserzeremonien handelte.

Terrassen von Moray
Terrassen von Moray
Terrassen von Moray

Nach einem längeren Spaziergang gings zum nächsten Ziel, dem Städtchen Ollantaytambo, welches für seine noch recht gut erhaltenen Ruinen einer Inkafestung bekannt ist.

Ollantaytambo, Inka Ruinen
Ollantaytambo, Inka Ruinen
Ollantaytambo, Inka Ruinen
Ollantaytambo, Blick von den Inka Ruinen

Wir kletterten eine gute Stunde zwischen den Ruinen herum, und spazierten anschließend noch etwas durch den zwar touristischen, aber dennoch ganz hübschen Ort.

Ollantaytambo
Ollantaytambo
Ollantaytambo, Peru
Ollantaytambo

Von hier fuhren wir nun schon wieder zurück, zunächst immer dem Urubamba bis Pisac folgend, und von da in Richtung Cusco. Kurz vor der Stadt statteten wir den Sacsayhuaman Inka Ruinen noch einen Kurzbesuch ab. Eigentlich hatten diese schon geschlossen, aber unser Fahrer konnte den Wärter überzeugen, dass wir nochmal kurz aufs Gelände durften. Besonders beeindruckend sind hier die riesigen Steine, welche die Inkas zu Mauern zusammengepuzzelt (und bearbeitet) haben.

Sacsayhuaman Inka Ruinen, Cusco
Sacsayhuaman Inka Ruinen, Cusco
Großes 3D Puzzle, Sacsayhuaman

Einen letzten Stopp machten wir schließlich noch am Aussichtspunkt bei der Christusstatue hoch über der Stadt.

Christusstatue, Cusco
Cusco
Blick auf den Hauptplatz

Von hier ging es schließlich wieder zurück ins Hotel, wo wir pünktlich um sechs Uhr zum Briefing für unsere morgen beginnende, viertägige Wanderung über den Inka Trail nach Machu Picchu ankamen.


Und dies ist auch der Grund, weswegen es die nächsten drei bis vier Tage hier leider erstmal kein Update geben wird.

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