Fakarava – ein Paradies

Fakarava – ein Paradies

10. April 2022 0 Von Bandanar

Bereits eine Stunde nach Sonnenaufgang saßen wir im Tauchboot und waren auf der kurzen 15-minütigen Fahrt zum Fakarava South Pass. Getaucht wird hier hauptsächlich bei in die Lagune einlaufender Strömung. Und genau das war heute am zeitigen Morgen der Fall. Wir waren am heutigen Tag die einzigen Taucher auf unserem Boot und entsprechend schnell und entspannt waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Es ging auf der Ozeanseite des Passes hinab ins tiefe Blau. In ungefähr 25 Metern Tiefe schwammen wir bei mäßiger Strömung hinein Richtung Lagune. Im Gegensatz zu Tikehau ist das Korallenriff hier vollkommen intakt, wodurch auch eine unglaubliche Vielfalt und Fülle an Fischen anzutreffen ist. Als erstes beeindruckten uns mehrere, überhaupt nicht scheue Napoleonfische und viele verschiedene Schwärme.

Kleiner Schwarm
Napoleonfisch
Noch mehr Fische

Und dann folgte ein halbstündiges Hailight: Haie, Haie, Haie, Haie überall, Schwarzspitzen-, Weißspitzen-, Zitronen-, Grauhaie und noch mehr Arten. Teilweise sahen wir bis zu 50 Haie auf einmal – einfach unglaublich.

Hai Hai Hai
Überall Haie
Weißspitzen Riffhai

Die Pause vor dem zweiten Tauchgang legten wir am Strand des Tetemanu Village, einem kleinen Ort (8 Einwohner) auf einem am Pass angrenzenden Motu, ein. Danach ging es an der Stelle wieder hinab, an welcher wir aufgetaucht waren und wir vollendeten das Durchtauchen des Passes. Auch diesmal gab es wieder Haie im Überfluss. Nach einigen Minuten stoppten wir in ungefähr 20 Meter Tiefe unter einem kleinen Überhang und beobachteten in aller Ruhe was an uns vorbeischwann – es geht nicht besser.

Blick aus dem Versteck
Macht Eindruck

Irgendwann ist aber leider die Luft aufgebraucht und es ging wieder zurück zur Unterkunft, wo wir noch eine Stunde vor Mittag ankamen. Jetzt hatten wir auch erstmals Zeit uns mal den Bungalow bei Tageslicht anzusehen und etwas in der Umgebung umzusehen.

Bungalow unter Palmen
Anleger des Raimiti
Alles ziemlich weit weg
Palmen und Lagune am Raimiti

Nach einer längeren Mittagspause schnappten wir uns ein Kajak und paddelten ungefähr 3 km südwärts bis zu einem langen, fast menschenleeren Strand – einfach paradiesisch.

Kleiner Korallenkiesstrand
Strand im Süden Fakaravas
Viel Strand – viel Palme – wenig Mensch
Pink sand beach im Süden Fakaravas
Palmenparadies

Nach dem Strandnachmittag gings in brütender Hitze und bei Gegenwind wieder zurück zum Raimiti um die letzte Stunde vor Sonnenuntergang nochmal direkt vor unserem Bungalow zu schnorcheln. Und auch hier trafen wir auf mehrere Haie, Zackenbarsche und allerlei kleine Fische in und an den einzeln verteilten Korallenblöcken.

Neugieriger Zackenbarsch
Nasendoktorfisch
Falterfisch

Danach saßen wir vor dem Bungalow und warteten auf den Klang des Muschelhorns, welches hier zum Abendessen ruft.

weiter

zurück