Hinauf nach Cusco
Der Wecker war auf 6:30 Uhr gestellt. Das war völlig überflüssig, da wir auf Grund der Zeitverschiebung sowie schon deutlich eher munter waren. Das Hotel am Flughafen war praktisch aber nicht unbedingt in schönster Umgebung gelegen.
Aber es ging ja heute sowieso schon weiter bis Cusco. Der Shuttle brachte uns zum Terminal und nach Temperaturcheck und Flugticketkontrolle waren wir im Airport. Der Check-in und auch die Gepäckaufgabe muss hier selbständig an Automaten durchgeführt werden, gerade letzteres ist etwas gewöhnungsbedürftig. Der Flughafen war brechend voll und auch die Maschine nach Cusco war wohl ausgebucht. Touristen waren jedoch eher wenige unterwegs. Der Flug von Lima nach Cusco dauerte ungefähr eine Stunde und nachdem wir den Dunst des Küstenstreifens hinter und gelassen hatten, gabs auch schöne Ausblicke auf die Anden.
Pünktlich gegen Mittag landeten wir auf ca. 3400 Meter Höhe in Cusco. Abgeholt wurden wir von einem Fahrer des gebuchten Hotels, dem Sacha Centric. Die wenigen Kilometer bis dahin war nahezu Dauerstau, denn der Großteil der Straßen der Stadt sind einfach nicht für das Verkehrsaufkommen ausgelegt.Im Hotel haben wir schonmal die erste Kostprobe der Höhenlage bekommen. Wir waren selten nur vom tragen des Gepäcks ins erste Obergeschoss so außer Atem.
Nach einer kurzen Pause spazierten wir schließlich den Nachmittag in der sehr schönen Altstadt Cuscos umher. Zu sehen gibts viele Kirchen,
Kolonialvillen mit schönen Balkonen,
aber auch noch Mauerreste aus der Inkazeit, welche als Grundmauern für neuere Gebäude genutzt werden.
Es lohnt auch immer mal wieder einen Blick in kleinere Gassen zu werfen, da sich häufig ein schöner Blick durch diese hindurch bis hinauf, zu den Hügeln über die sich die Stadt erstreckt, bietet.
Nebenbei erledigten wir noch einige organisatorische Dinge bei verschiedenen Touranbietern und schon war der Nachmittag vorbei. Ein Highlight gabs schließlich noch am Abend. Was das Essen angeht sind wir ja eher ‚Fraktion Tütensuppe‘. Heute waren wir allerdings mal modern peruanisch Essen, was sowohl optisch als auch geschmacklich ein Erlebnis war.