Inselrundfahrt Moorea

2. September 2020 0 Von Bandanar

Da wir nur noch heute den Mietwagen hatten, stand eine Inselrundfahrt auf dem Programm. Los gings am Sunset Beach im Nordwesten einmal die 70 km rings um Moorea herum. Erster Stopp war der Magical Mountain, ein Aussichtspunkt. Dieser liegt auf Privatland und so muss eine Gebühr für die Besteigung bezahlt werden. Mit Hilfe eines Einheimischen gelang es uns schließlich auch denjenigen zu finden, der diese kassiert. Da unser Auto nicht unbedingt für die Piste nach oben geeignet war, nahmen wir das Ganze zu Fuß in Angriff. Viel mehr als zweihundert Höhenmeter werden es nicht gewesen sein, aber in der prallen Sonne und bei tropischer Luftfeuchte war es recht schweißtreibend. Die Aussicht über Lagune und in die Opunohu Bay entschädigten dafür für die Anstrengung.

Opunohu Bucht, Moorea
Lagune am Hauru Point, Moorea
Lagune vor Papetoai, Moorea
Lagune, Moorea

Unterbrochen von vielen Fotostopps fuhren wir weiter die Opunohu Bay entlang und bogen an deren Ende ins Inselinnere ab.

Auslegerkanu, Papetoai, Moorea

Die Straße durch’s Opunohu Tal windet sich gegen Ende steil hinauf bis zu einem weiteren Aussichtspunkt mit dem eher wenig kreativen Namen „Belvedere“. Von hier bot sich ein schöner Blick über beide Buchten sowie die Berge der Insel.

Opunohu Tal, Moorea
Belvedere Aussicht, Moorea

Auf dem Weg wieder hinab, kann man mehrere Marae, alte polynesische Ruinen, besichtigen. Diese sind zwar nicht sonderlich spektakulär, aber durchaus den kurzen Abstecher durch den dunklen Wald wert.

Marae Ahu-o-Mahine, Moorea

Ein Stück weiter unten unternahmen wir als nächstes eine Wanderung durch die Ananasfelder des Paopao Tals. Der Weg war sogar ganz gut ausgeschildert – bis auf einen Abzweig – und so wurde die Runde dann doch etwas länger als geplant.

Dorf, Paopao Tal, Moorea
Ananasfeld, Paopao Tal, Moorea
Ananasfeld, Paopao Tal, Moorea

Von hier fuhren wir wieder zurück zur Opunohu Bay und an deren östlichen Seite weiter bis zum Ta’ahiamanu (Mareto) Strand.

Kirche, Cooks Bay, Moorea
Mareto Beach, Moorea
Auslegerkanu, Mareto Beach, Moorea

So schnell wollten wir uns allerdings noch nicht „einsalzen“ und damit beließen wir es bei einem kurzen Strandspaziergang.
Am Eingang der nächsten Bucht der Cooks Bay, stoppten wir an einer Destillerie, in welcher nicht nur Rum hergestellt wird, sondern auch Fruchtsäfte, Marmeladen, Duftöl und alles mögliche, was man so aus Pflanzen und Früchten herstellen kann. Nach einer kurzen Runde durch die ‚Fabrik‘ und einer Verkostung haben wir auch gleich im Shop nebenan zugeschlagen.

Manutea Destillerie, Moorea

Weiter ging die Fahrt, von mehreren Fotostopps unterbrochen, herum um die Cook Bay und die Nordküste entlang nach Osten. An einem Supermarkt machten wir Halt, um uns für die nächsten Tage auf Moorea einzudecken. Die Preise sind hier südseeüblich teuer: eine 2 l Flasche Softdrink gibts für 5,- Euro, 500 g Nudeln für 3,- Euro, 2 l Eiscreme für 10,- Euro, einfache Made in China Flip-Flops für 12,- Euro, …
Weiter fuhren wir zum Temae Beach, wo wir am ersten Tag schon mal kurz gestoppt hatten. Heute nahmen wir uns allerdings mehr Zeit für einen längeren Strandspaziergang. Irgendwie ist das Türkis hier noch türkiser und das Wasser unglaublich klar.

Tamae Beach, Moorea

Der Ringstraße Richtung Süden weiter folgend, fuhren wir weiter bis zum Ort Afareaitu. Hier fragten wir uns durch, um den Weg zu einem Wasserfall zu finden. Nach einigen hundert Metern über extreme Holperpiste und einem anschließenden 10-minütigen Spaziergang konnten wir einen ersten Blick auf den Wasserfall werfen – und beschlossen umzukehren. Die Trockenzeit ist nunmal nicht so passend für Wasserfälle. In der regenreichen Periode, ist dieser aber bestimmt spektakulär.

Wasserfall, Afareaitu, Moorea

Den Rest der Ringstraße fuhren wir in Ermangelung von Sehenswürdigkeiten recht zügig ab. Einen kurzen Stopp legten wir nur noch an der Kirche von Haapiti ein.

Kirche, Haapiti, Moorea

Für den Sonnenuntergang sind wir schließlich noch ein paar Zusatzkilometer gefahren, da uns der Mareto Beach ganz gut gefallen hatte und dieser passend nach Westen ausgerichtet ist.

Sonnenuntergang, Mareto Beach, Moorea

Nach Einbruch der Dunkelheit kamen wir schließlich wieder in der Bungalowanlage an und gaben den Mietwagen zurück. Das heißt wir haben diesen, wie zuvor abgesprochen, bei der Rezeption geparkt und den Schlüssel auf den Fahrersitz gelegt. Um diese Uhrzeit hatte anscheinend keiner mehr Lust das Auto entgegen zu nehmen und morgen Früh würden wir keine Zeit haben, denn da stehen Buckelwale auf dem Programm.

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