Letzter Tag in der Mara
Den letzten Tag in der Masai Mara verbrachten wir im Nordteil des Mara Triangle.
Mit viel Glück soll man hier zeitig morgens und spät abends die Chance haben, Nashörner zu sehen. Deswegen saßen wir zu Sonnenaufgang auch schon im Auto und machten uns auf die Suche. Ausnahmsweise blieb diese mal ergebnislos. Es wollte sich einfach kein Nashorn zeigen. Das heißt aber nicht, dass es am Morgen nichts zu sehen gab. Auf Löwen ist in der Mara immer Verlass. Der erste, den wir sahen, verspeiste gerade ein Gnu.
Der zweite war noch nicht ganz so weit. Das heißt, wir konnten beobachten, wie ein Löwe sich zunächst im Gras versteckte, sich dann an grasende Zebras anschlich und schließlich mit einigen schnellen Sätzen angriff. Er blieb jedoch hungrig und die Zebras kamen mit einem Schrecken davon.
Auch ein Leopard zeigte sich wieder. Diesmal schlief das Tier nicht auf einem Baum, sondern war am Boden in Bewegung. Leider lief es außer Sichtweite, so dass nur Zeit für ein schnelles Beweisbild blieb. Ein paar ‚Neusichtungen‘ für dieses Mal gabs auch noch: Zebramangusten, Schakale und Hyänen.
Nach einer kurzen Mittagspause am Zelt, fuhren wir zu einem Bachlauf und warteten ab. Zur größten Tageshitze ist typischerweise sowieso kaum etwas zu entdecken. Hier am Wasser mussten wir aber gar nicht lange warten. Zunächst kamen einige Giraffen und dann eine größere Elefantenherde zum trinken und suhlen.
Auch eine Gruppe Paviane ließ sich in der Nähe ganz gut beobachten.
Den Rest des Tages fuhren wir nochmal tiersuchend umher, sahen viele der üblichen Verdächtigen und hatten kurz vor Sonnenuntergang noch einmal Riesenglück. Zwei Spitzmaulnashörner erhoben sich in einiger Entfernung hinter einem Busch und ließen sich für einige Minuten gut beobachten.
Damit sind die Big-5 komplett; es gab sie sogar alle am heutigen Tag:
Insgesamt war die Masai Mara Ausbeute besser als erhofft. Wir haben die Big-5 gesehen, die großen Gnuherden, eine Gruppe Zebras beim überqueren des Mara Flusses und nicht zu vergessen, erstmals überhaupt einen Serval. Perfekt!
Damit können wir morgen beruhigt weiterfahren. Unser nächstes Ziel ist Lake Naivasha.