On the road again

10. März 2020 0 Von Bandanar

Wir starteten heute extra zeitig, um den Flug von Ouesso nach Brazzaville, der gegen 11 Uhr starten sollte, zu bekommen. Zuerst ging es per Auto von Bomassa zum nächsten Ort Kabo. Hier befindet sich die offizielle Immigration-Hütte Richtung Norden. Das heißt, hierher (in die entgegengesetzte Richtung) hätten wir bei der Reise in die ZAR zunächst gemusst, um offiziell auszureisen. Letztendlich war dieses Versäumnis aber kein Problem, denn Aus- und Wiedereinreisestempel für den Kongo haben wir einfach beide heute nachträglich bekommen. Vom Datum sind diese natürlich an die ZAR Stempel angepasst. Es muss schon alles seine Ordung haben, schließlich kostet jeder Stempel auch 7,50 Euro Gebühr. Von Kabo fuhren wir nun per Boot, die schnellere Option, bis Ouesso weiter. Dort wurden wir auch schon von einem WCS Auto abgeholt und zunächst in deren Büro gefahren, wo wir rechtzeitig kurz nach 9 Uhr ankamen.
Und hier grüßte das tägliche Murmeltier. Ein WCS Mitarbeiter rief wiederholt beim Flughafen und bei der Gesellschaft SN Air Congo an. Erst hieß es, der Flug verspätet sich etwas, dann hieß es er verspätet sich mehr und kurz vor 13 Uhr wollte man am Telefon überhaupt nicht mehr bestätigen, dass es noch einen Flug geben wird. Exakt zu der Zeit fuhr aber zufällig auch wieder ein WCS Auto Richtung Brazzaville, heute aufgrund der Distanz natürlich erstmal nur die halbe Strecke bis Oyo. Aber aus Mangel an Alternativen sitzen wir nun wieder im Auto für die über zwei Tage verteilte 800 km Tour in die Hauptstadt.

Von Ouesso nach Oyo im Konvoi
Pause im Nirgendwo
Perfekte Straße – auch das gibts

Dummerweise verpassen wir so auch unseren Flug morgen Vormittag nach Pointe Noire. Aber immerhin ist es uns heute noch gelungen zusätzlich für den morgigen Nachmittagsflug Tickets zu bekommen. Mal sehn, ob der stattfindet.

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