Tief im Manu
Zum ersten Licht des Tages saßen wir wieder im Boot. Diesmal ging es eine Stunde stromauf bis zur Pakitza Rangerstation. Weiter als bis zu diesem Punkt sind touristische Besuche im Manu NP nicht gestattet. Und allzu viele verirren sich anscheinend auch nicht hier her, denn wir trugen uns als neunte und zehnte Besucher in diesem Jahr ins große Registrierbuch ein.
Wenige Bootsstunden weiter gibt es sogar mindestens noch ein unkontaktiertes Nomadenvolk. Glasperlen als Geschenke hatten wir aber keine dabei und so beschränkten wir uns auf eine zweistündige Wanderung durch den Wald, anstatt auf den Versuch eines Erstkontakts. Leider war diese aus tierischer Sicht eher ein Reinfall, denn wir sahen bis auf einen einzelnen Frosch nichts.


Während der Rückfahrt gab es aber immerhin noch verschiedene Aras zu sehen.




Und wieder an der Lodge angekommen, trafen wir schließlich auch noch ein paar Brüllaffen an. Damit war die Ausbeute des Morgens dann doch gar nicht so schlecht.


Nach einer erneut schweißtreibenden Siesta fuhren wir am späten Nachmittag für eine weitere Wanderung ein Stück stromab. Dies war wieder Wollaffengegend und auf diese ist Verlass. Gleich zwei Gruppen trafen wir diesmal an, jedoch waren diese recht weit oben in den Bäumen, so dass es mit Fotos schwieriger war.


Die Rückfahrt zur Lodge geschah zur besten Zeit, um eventuell einen Jaguar am Flussufer anzutreffen. Leider blieben wir mit diesem Vorhaben aber erfolglos.
Zum Abschluss des Tages gabs noch eine kurze Nachtwanderung, auf der wir neben den üblichen Verdächtigen auch noch eine schöne rote Schlange entdeckten.
