Tief im Manu

15. September 2021 0 Von Bandanar

Zum ersten Licht des Tages saßen wir wieder im Boot. Diesmal ging es eine Stunde stromauf bis zur Pakitza Rangerstation. Weiter als bis zu diesem Punkt sind touristische Besuche im Manu NP nicht gestattet. Und allzu viele verirren sich anscheinend auch nicht hier her, denn wir trugen uns als neunte und zehnte Besucher in diesem Jahr ins große Registrierbuch ein.

Wenige Bootsstunden weiter gibt es sogar mindestens noch ein unkontaktiertes Nomadenvolk. Glasperlen als Geschenke hatten wir aber keine dabei und so beschränkten wir uns auf eine zweistündige Wanderung durch den Wald, anstatt auf den Versuch eines Erstkontakts. Leider war diese aus tierischer Sicht eher ein Reinfall, denn wir sahen bis auf einen einzelnen Frosch nichts.

Neu ausgebauter Weg, aber keine Tiere
Brauner Frosch

Während der Rückfahrt gab es aber immerhin noch verschiedene Aras zu sehen.

Manu River
Blau-gelbe Aras
Roter Ara
Blau-gelbe Aras

Und wieder an der Lodge angekommen, trafen wir schließlich auch noch ein paar Brüllaffen an. Damit war die Ausbeute des Morgens dann doch gar nicht so schlecht.

Brüllaffe
Brüllaffe

Nach einer erneut schweißtreibenden Siesta fuhren wir am späten Nachmittag für eine weitere Wanderung ein Stück stromab. Dies war wieder Wollaffengegend und auf diese ist Verlass. Gleich zwei Gruppen trafen wir diesmal an, jedoch waren diese recht weit oben in den Bäumen, so dass es mit Fotos schwieriger war.

Wollaffe
Fressender Wollaffe

Die Rückfahrt zur Lodge geschah zur besten Zeit, um eventuell einen Jaguar am Flussufer anzutreffen. Leider blieben wir mit diesem Vorhaben aber erfolglos.
Zum Abschluss des Tages gabs noch eine kurze Nachtwanderung, auf der wir neben den üblichen Verdächtigen auch noch eine schöne rote Schlange entdeckten.

Ungiftige, rote Schlange

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