
Vom Meer in die Berge
Das wars auf dieser Reise mit Großstädten. Ab jetzt steht hauptsächlich Natur auf dem Programm. Unser nächstes Ziel war der Yosemite Nationalpark, aber um dahin zu kommen, hieß es erstmal vier Stunden Auto zu fahren. Die Strecke führte uns zunächst durch San Francisco Downtown, weiter über die Oakland Bay Bridge und dann geradewegs Richtung Osten. Anfangs waren die teilweise fünfspurigen Highways noch gut gefüllt, je weiter wir uns von der dicht besiedelten San Francisco Bay entfernten, desto leerer wurden aber die immer kleiner werdenden Straßen.




Anfangs war die Landschaft sehr karg und trocken und erinnerte irgendwie an kasachische Steppe. Später wurde es bergiger, grüner und auch der Baumbestand nahm mit zunehmender Höhe zu. Stopps legten wir nur zum Lebensmittelkauf für die nächsten Tage und an einem Aussichtspunkt an einem kleinen See ein – ansonsten gab es nicht viel Sehenswertes.


Das änderte sich allerdings schlagartig, nachdem wir den Yosemite Nationalpark erreicht hatten. Eigentlich wollten wir direkt zu unserer gebuchten Unterkunft innerhalb des Parks, in Yosemite West, durchfahren. Es gab allerdings so viele Aussichtpunkte und kleine Wandermöglichkeiten entlang der Route, dass wir schließlich erst am späten Nachmittag dort ankamen. Eine Aussicht war schöner als die andere: weite Blicke über die Bergwelt, Wasserfälle, bekannte Felsen wie Half Dome und El Capitan – alles lag heute im besten Licht.





Unser erster Eindruck vom Nationalpark hätte nicht besser sein können, und mehr gibts dazu eigentlich auch gar nicht zu schreiben.

Unser Zimmer im Condominium Loft in Yosemite West ist eine seltsame Mischung aus einfachem Motel und voll ausgestatteter Ferienwohnung. Durch die Lage, nur 20 Fahrminuten vom „Zentralbereich“, dem Yosemite Valley, entfernt und mit voll ausgestatteter Küche ist sie aber eine perfekte Alternative, wenn man die exorbitanten Preise im Yosemite Valley vermeiden möchte.