Vom Strand zur Hauptstadt
Heute Morgen war Strand angesagt, genauer gesagt der Magazine Beach, welcher ungefähr 10 Fahrminuten vom Hotel entfernt ist. Laut Reiseführer ist dieser Strand in der Regel recht einsam und einer der besten Orte, um in Grenada direkt von der Küste aus zu schnorcheln. Der erste Punkt wurde voll erfüllt. Außer uns gabs nur einige vereinzelte Kurzbesucher und wir hatten die freie Auswahl für den besten Platz, um erstmals unsere Strandmuschel einzuweihen.
Was das Schnorcheln anging, so waren die Bedingungen heute leider etwas bescheiden. Bis kurz zuvor hatte es geregnet und nun gabs recht große Wellen und Wind. Prinzipiell gibts hier viele ausgeblichene Korallen und einige intakte. Ich kann mir vorstellen, dass es bei besseren Bedingungen hier viel mehr zu sehen gibt.
Die größte Leistung des Tages habe ich beim Aufbruch gegen Mittag vollbracht: Es ist mir erstmals gelungen etwas mit Wurfzeltmechanismus (die Strandmuschel) im ersten Versuch wieder in seine Originalverpackung zu befördern.Die Mittagspause verbrachten wir wieder am Hotelpool. Der gesamte Außenbereich des Radisson ist einfach super.
Am Nachmittag fuhren wir in die Inselhauptstadt St. George’s, welche mit ca. 10000 Einwohnern nicht sonderlich groß aber dennoch recht trubelig ist. Die Straßen sind sehr eng und hügelig und irgendwie sind immer alle mit dem Auto unterwegs. Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten, liefen wir ein paar Sehenswürdigkeiten zu Fuß ab: das House of Chocolate, einige Kirchen, die Statue „Christ of the Deep“ und den Markt.
Am schönsten war aber der Spaziergang die Carenage, sowas wie eine kleine Waterfront, entlang. Die grünen Hügel mit den farbenfrohen Häusern im Hintergrund und die Fischerboote im Vordergrund ließen Karibikfeeling aufkommen.
Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir schließlich wieder zurück im Hotel.