Von der Wüste nach Lima

17. September 2021 0 Von Bandanar

Eigentlich wollten wir heute Morgen eine Bootstour zu den Ballestas Inseln machen. Diese werden von Seevogelkolonien, Robben und Pinguinen bevölkert. Leider wurden aufgrund zu stürmischer See sämtliche Fahrten für den heutigen Tag gestrichen. So nutzten wir die freie Zeit, um noch etwas durch Paracas zu spazieren. Eigentlich gibts da nicht mehr zu sehen, als die kleine Promenade samt Strand und Hafen. Auch die Fischerboote schienen heute nicht rausgefahren zu sein.

Strand in Paracas
Fischerboote in Paracas

Nachdem wir alles gesehen hatten, setzten wir unsere Fahrt fort. Nächstes Ziel war die Oase Huacachina, nahe der Stadt Ica. Während der Fahrt konnte man den Eindruck gewinnen, irgendwo in der arabischen Welt geladet zu sein: karge Wüstenlandschaft, ummauerte Grundstücke, Dattelpalmen und Müll prägten das Bild. Nach ungefähr einer Stunde kamen wir an der Oase an, welche ganz hübsch zwischen Sanddünen eingebettet liegt.

Huacachina Oase

Wir wurden schon erwartet und zu einem Wüstenbuggy geleitet.

Dünenbuggy

In diesem wurden wir nun gut eine Stunde durch die Dünen gefahren. Hin und wieder hat der Fahrer ziemlich Gas gegeben und das Auf und Ab, vor allem der „Blindflug“ über Dünenkämme hinweg ist nichts für schwache Nerven. Der Fahrer merkte aber recht schnell, dass wir weniger an einer actiongeladenen Tour interessiert waren, sondern eher etwas von den Dünen sehen und Fotos machen wollten. So fuhren wir letztendlich meist doch etwas friedlicher zu verschiedenen Aussichtsstopps, wo wir auch den Buggy verlassen und ein paar Meter gehen konnten.

Dünen bei Huacachina
Dünen bei Huacachina
Dünen bei Huacachina
Huacachina Oase
Reiher, Huacachina Oase

Nach Rückkehr zur Oase umrundeten wir diese noch kurz, genehmigten uns ein Eis und dann war unser Ausflug in den Süden auch schon beendet, denn jetzt folgte die lange Fahrt zurück nach Lima. Kurz nach 16 Uhr kamen wir dort schließlich im AC Marriott im Stadtteil Miraflores an. Von unserem Zimmer im 13. Stock haben wir hier einen atemberaubenden Blick auf die Klippen und das Meer unter uns. Beim ersten Blick aus dem Fenster gabs allerdings gleich einen kurzen Schreckmoment, denn wenige Meter davor kam ein Gleitschirmflieger vorbei – das war unerwartet.

Blick aus dem Hotelzimmer, dieser Gleitschirmflieger hält Abstand

Am Abend führte uns unser Weg noch ins nahe gelegene Einkaufszentrum Larcomar, wo wir noch etwas bummelten und auch ein schön gelegenes Restaurant zum Abendessen fanden.

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