Von Insel zu Insel
Teil 1 der Reise ist leider schon vorbei, aber der anstehende Teil 2, die Malediven, trösten etwas über das Verlassen des Regenwalds hinweg. Allzu weit ist es eigentlich gar nicht von Sumatra nach Male, nur mangelt es an einer direkten Flugverbindung. Und so stand ein langer Transfertag auf dem Programm. 4:45 Uhr verließen wir unseren Bungalow und schleppten das Gepäck die 240 Stufen hinunter zum Fluß, weiter über die wackelige Hängebrücke, vorbei an den um diese Uhrzeit verwaisten Souvenirshops und Restaurants, bis zur nächsten mit dem Auto befahrbaren Straße, wo bereits ein Fahrer auf uns wartete. Von hier ging es jetzt in reichlich drei Stunden zunächst bis zum Flughafen von Medan. Fast pünktlich um 11 Uhr folgte der kurze Flug mit Air Asia zurück nach Kuala Lumpur. Leider war unser Weiterflug von hier nach Male, ebenfalls mit Air Asia, bereits mit reichlich einer Stunde Verspätung auf der Anzeigetafel zu finden. Die ursprünglichen fünfeinhalb Stunden Wartezeit wurden damit nochmal länger. Leider reichte die Zeit aber für einen sinnvollen Abstecher in die Innenstadt noch immer nicht aus, da die Fahrt dahin einfach zu lang dauert.
Nachdem wir die Abschnitte P, Q und L des internationalen Abflugbereichs in- und auswendig kennengelernt hatten, ging es kurz nach 20:30 Uhr endlich los in Richtung Malediven. Nach viereinhalb Stunden Flugzeit landeten wir schließlich in Male. Auch hier erwartete uns wieder eine nervige online-Registrierung bei Einreise. Aber auch das war irgendwann vollbracht, ein Abholservice vom Hotel erwartete uns bereits und nun sind wir im Unima Grand Hotel direkt hinter der King Salman Moschee. Seit Bukit Lawang sind wir nun schon 22 Stunden auf den Beinen und wollen nur noch ins Bett.
Cooler Trip! Wir waren vor 7 Jahren sehr ähnlich unterwegs, allerdings mit Sri Lanka im Vorlauf. Dann eine Nacht Male (in der Nähe eures Hotels) – was ich durchaus interessant fand – und dann Embudu, nicht weit entfernt von Male. Nach euren Erlebnissen mit anderen Nationalitäten hab ich dann auch mal schätzen gelernt, dass es in der Hotelbeschreibung hieß, „Insel in deutscher Hand“ 😉