Wasser – überall Wasser
Trotz des ortsüblichen, organisatorischen Chaos haben wir es geschafft heute nochmal an einer Manta- und Walhaitour teilzunehmen. Was wir nicht geschafft haben, ist die Chinesinnen loszuwerden. Aber diese waren heute nur noch zu acht und ein Fotograf war auch nicht dabei. Bilder von sich haben sie aber dennoch ausreichend. Denn während der gesamten Bootsfahrt waren alle acht eigentlich mit nichts anderem beschäftigt als Selfies zu machen oder sich gegenseitig die Bilder zu zeigen, um in kollektives Gekicher oder Gekreische auszubrechen. Ein Bluetooth Lautsprecher war auch wieder dabei, aber diesmal moderat laut. So, genug beschwert, so schlimm wars diesmal gar nicht.
Als erstes ging es zum Manta-Point. Hier waren diesmal drei der Tiere zu sehen, welche ihre Kreise zogen. Auch waren nur zwei weitere Boote da, was die Beobachtung deutlich angenehmer machte. Aufgrund der dicken Wolken und des dadurch fehlenden Lichts sind die Bilder allerdings dennoch nicht besser geworden.
Nach den Mantas ging es auf Walhaisuche. Heute waren wir damit zweimal erfolgreich. Der Ablauf war dabei wie schon zuletzt. Der Walhai schwimmt bodennah kontinuierlich geradeaus und man versucht so lange zu folgen, bis man nicht mehr kann oder das Wasser so tief wird, dass man den Fisch nicht mehr sieht. Das hat heute beide Male auch ohne Hauen und Stechen ganz gut geklappt, denn es waren deutlich weniger Boote unterwegs und die Walhaie legten auch kein zu großes Tempo an den Tag.
Am frühen Nachmittag waren wir schließlich wieder zurück im Bungalow. Es hatte schon die gesamte Nacht gewittert und auch während des Tages blieb es dicht bewölkt und teilweise regnerisch.
Da man hier aber sowieso nie richtig trocken wird, hielt uns das Wetter nicht ab nochmal den Strand entlang zu spazieren, um am Bikinibeach zu schnorcheln. Eigentlich ist das sowieso das Beste, was man bei Regen machen kann: nass ist man sowieso, man holt sich keinen Sonnenbrand und die Fische sind gefühlt viel aktiver als bei prallem Sonnenschein.