Zu den Virungas

2. März 2021 0 Von Bandanar

Die zweite lange Fahretappe stand heute an. Das nächste Ziel war Menschenaffenland, d.h. das Gebiet der Virunga Vulkane im Dreiländereck zu Ruanda und der DR Kongo. Gut 300 km waren bis dahin zurück zu legen, und das bedeutete: reichlich sechs Stunden Fahrt.

Bananenplantage
Auf dem Weg zur Hauptstraße

Zunächst gings von der Lodge zurück zur Hauptstraße, der wir nun reichlich 250 km folgten. Asphalt heißt allerings noch lange nicht, dass es zügig vorwärts geht. Das Passieren der Ortschaften kostete meist einige Zeit und die schon früher erwähnten Speedbumps waren so zahlreich, dass man kaum mal längere Zeit zügig durchfahren konnte.

Bananentransport
Bananengroßhandel
Typisches Straßenbild


War die Landschaft zunächst recht eintönig, änderte sich dieses Bild spätestens ab der Stadt Kabale. Es wurde immer bergiger und der staubige Straßenrand wandelte sich zu grünen Hügeln. Allerdings wurde damit die Straße auch deutlich kurviger und das Überholen der LKW wurde anspruchsvoller.

Kreisverkehr in Kabale
Markt
Südöstliches Hügelland
Teeplantage

Nach reichlich fünf Stunden erreichten wir zunächst Kisoro, wo wir uns im Büro der Uganda Wildlife Authority die Permits für die geplanten Berggorillatouren holen mussten. So ein formeller Akt dauert in Uganda natürlich seine Zeit. Es mussten viele wichtige Formulare ausgefüllt werden und auch beim Bezahlen mit Kreditkarte war wegen schlechter Netzwerkverbindung Geduld gefragt. Eine gute halbe Stunde waren wir schließlich 1600 USD ärmer und hatten dafür vier Permits in der Hand.

UWA Büro in Kisoro
Einer der Virungas


Jetzt waren es nur noch 45 Minuten Fahrt über recht staubige Piste bis zu unserer Unterkunft, dem Lake Mutanda Resort, welches direkt am Ufer des gleichnamigen Sees gelegen ist.

Lake Mutanda
Entlang des Lake Mutanda

Die Lage ist einfach perfekt. Man kann im zwar etwas kalten aber deswegen zumindest flusspferd- und krokodilfreien See baden und vom Bungalow gibts eine schöne Aussicht bis zu den Virungavulkanen.

Ein kühles Bad im Lake Mutanda

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