Ankunft Brazzaville

24. Februar 2020 3 Von Bandanar

Die Anreise von Dresden über Frankfurt und Addis Abeba nach Brazzaville war aufgrund nicht ganz optimaler Umsteigezeiten und dem ‚Umweg‘ über Ostafrika zwar recht lang (20h) aber noch erträglich. Empfangen wurden wir aufgrund der Corona-Problematik von einem Fieber-Mess-Kommitee am Flughafen. Mit 36,5 bekamen wir jeweils ein ok und einen medizinischen Fragebogen in die Hand. Zusätzlich gabs noch das typische Einreiseformular und ein weiteres speziell für Touristen (das waren wohl nur wir auf diesem Flug). Nach der Ausfüllerei wurde am nächsten Stopp der Medizinbogen eingesammelt und ein Gelbfieberimpfnachweis musste vorgelegt werden. Als Letzes gings schließlich zum Einreiseschalter: zwei Fingerabruckscans, Visum kontrolliert, Stempel, fertig. Da sich das alles etwas hingezogen hatte, mussten wir wenigstens nicht mehr aufs Gepäck warten und konnten (nach einem letzten Scan vom Zoll) den Flughafen verlassen. Hier grinste uns auch schon ein Fahrer vom Hotel mit meinem Namen auf einer A4 Seite an. Zum Sonntag Mittag waren die Straßen der Hauptstadt ziemlich leer und nach ungefähr 10 Minuten erreichten wir auch schon das Radisson. Ist nicht sonderlich billig, hat aber eine nette Garten- und Poolanlage, von der Terrasse und vom Zimmer gibts Blick auf den Fluss Kongo und Kinshasas Skyline und gelegen ist es optimal im Zentrum, so dass die meisten (der eher spärlichen) Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erreichbar sind.

Radisson, Brazzaville
Radisson Terrasse, Blick auf Kinshasa
Brazzaville Zentrum

Und so machten wir uns nach einer kurzen Kaffeepause auch gleich mal auf den Weg. Nach kurzem Stopp im benachbarten Supermarkt liefen wir eine Runde zunächst vorbei an der Sainte-Anne Basilika, dem Hauptbahnhof, dem Nabemba Turm (immerhin 106m hoch)

Basilika Sainte-Anne, Brazaville
Nabemba Turm, Brazzaville

zurück zu Mami-Wata, dem wohl bekanntesten Restaurant der Stadt (mit an die kongolesische Oberschicht und Geschäftsleute angepassten Preisen). Für ein Bier und einen frischen Ananassaft hats aber noch gereicht und die schattige Lage direkt am Fluss war den Aufpreis wert. Den Rest des Tages widmeten wir schließlich dem Hotelpool.

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